DAX erholt sich etwas – US-Arbeitsmarkt spielt der Fed in die Karten
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Die Woche startet mit einer Erholung im Deutschen Aktienindex, die das Potenzial hat, erneut die 16.000 Punkte zu testen. In den USA gibt es heute nur den elektronischen Handel – der Präsenzhandel mit Aktien ist feiertagsbedingt geschlossen.
Wirft man einen genaueren Blick auf die Arbeitsmarktdaten, die am Freitag aus den USA gemeldet wurden, dann zeigt sich ein weitaus schwächeres Bild. So wurden beispielsweise die neu geschaffenen Stellen für Juni und Juli nachträglich um insgesamt 110.000 abwärts revidiert. Hinzu kommt, dass mehrheitlich Teilzeitstellen geschaffen wurden, während Vollzeitstellen gestrichen wurden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Markt mittlerweile kaum mehr ein Risiko für eine weitere Leitzinsanhebung im November durch die US-Notenbank sieht. Die Wahrscheinlichkeit wird mit knapp 36 Prozent veranschlagt, nach 43 Prozent noch vor Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten.
Ein Ausbruch im DAX über 16.000 Punkte wäre zwar ein Achtungserfolg für die Bullen. Aus charttechnischer Sicht aber ist dies eher ein Nebenkriegsschauplatz. Die eigentliche Entscheidung steht erst bei rund 16.200 Punkten an. Ein Anstieg darüber würde die technischen Börsenampeln von derzeit gelb auf grün schalten. Darunter droht jederzeit ein Abrutschen auf die Tiefs des Sommers bei gut 15.500 Punkten.
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