DAX® - Durchatmen zum Wochenabschluss
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Durchatmen zum Wochenabschluss
Aufgrund der neuen Allzeithochs ging uns gestern der Platz für eine Analyse der Börsenstimmung aus. Donnerstags schauen wir sonst regelmäßig auf die Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII). Den Blick wollen wir heute nachholen. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Stimmung unter den US-Privatanlegern kaum verändert, d. h. der Anteil, der „neutral“ gestimmten Investoren ist mit 35,9 % nach wie vor recht hoch. Unsere Interpretation dieses Wertes ist, dass es immer noch ein gewisses Investitionspotenzial gibt, welches an der Seitenlinie wartet. Dazu passend, haben gestern der S&P 500® sowie der Nasdaq-100® erneut neue Allzeithochs (5.325 bzw. 18.670 Punkte) erreicht. Im Gegensatz dazu gönnte sich der DAX® gestern eine Verschnaufpause. Die jüngsten beiden – fast deckungsgleichen – Tageshochs bei 18.893/18.891 Punkten gilt es zu überwinden, um die jüngste Rekordjagd fortzusetzen. Zunächst ist aber ein Luftholen wahrscheinlicher. Dennoch halten wir an dem Etappenziel in Form der runden 19.000er-Marke fest. Perspektivisch ergibt sich aus der Schiebezone seit März sogar ein kalkulatorisches Kursziel von 19.500 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Macrobond, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf Mehrjahreshoch
Gestern hatten wir an dieser Stelle die guten charttechnischen Aussichten des STOXX® Europe 600 diskutiert. Heute greifen wir mit der E.ON-Aktie einen Vertreter aus diesem Sektor heraus. Mit 13,47 EUR hat der Titel zuletzt den höchsten Stand seit 2014 erreicht. Nachdem das Papier insgesamt fünf Monate mit dem Widerstand in Form des 2022er-Hochs bei 12,54 EUR gerungen hatte, ist diese Hürde nun damit endgültig überwunden, zumal der beschriebene Ausbruch durch eine hohe Relative Stärke (Levy) sowie ein bestehendes MACD-Kaufsignal getragen wird. Charttechnisch geht diese Entwicklung mit der Ausprägung einer „V-Formation“ einher (siehe Chart). Zuvor hatte die E.ON-Aktie bereits eine trendbestätigende Flagge ausgebildet. Per Saldo liegen also zwei unterschiedliche charttechnische Muster vor, welche auf weiter steigende Notierungen hoffen lassen. Als zusätzlichen Katalysator definieren wir in diesem Kontext einen Sprung über das Hoch vom Dezember 2014 bei 13,56 EUR. Aus der Höhe der o. g. Korrekturflagge ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel von rund 15,50 EUR, während das diskutierte V-Muster langfristig sogar ein Potenzial bis rund 17,50 EUR bereithält. In der Summe kommt zu einem überzeugenden Sektorchart auch noch ein überzeugender Einzelchart.
E.ON (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart E.ON
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Lehrbuchmäßiger Ausbruch
Beim Blick auf den Kursverlauf der SFC-Aktie drängt sich derzeit die Frage auf, ob der Titel gerade die Korrekturphase seit dem Allzeithoch vom November 2021 (35,40 EUR) abgeschlossen hat. Charttechnisch gibt es gute Gründe, diese Frage zu bejahen. So gelang nach der Stabilisierung auf Basis der horizontalen Haltezone bei 16/15 EUR jüngst der Spurt über einen wichtigen Kreuzwiderstand. Gemeint ist die Kombination aus dem Abwärtstrend seit 2021 (akt. bei 21,27 EUR) und dem Hoch vom Dezember bei 21,35 EUR. Damit hat der Titel einerseits einen klassischen Doppelboden abgeschlossen, und andererseits den zuvor angeführten Baissetrend zu den Akten gelegt (siehe Chart). Dieser doppelte Ausbruch wird durch den MACD bestätigt, wo zusätzlich ebenfalls ein Abwärtstrendbruch vorliegt. Gleichzeitig sorgt der dynamische Anstieg der Relative Stärke (Levy) für Rückenwind. Rein rechnerisch hält die untere Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von gut 5,50 EUR bereit, womit perspektivisch die Hochs von Anfang 2023 bei rund 27 EUR wieder auf die Agenda rücken dürften. Als engmaschige Absicherung bietet sich indes der o. g. ehemalige Kreuzwiderstand an.
SFC Energy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart SFC Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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