Kommentar
17:30 Uhr, 26.08.2019

EZB-Kazimir: Glaubwürdigkeit der Notenbank ist entscheidend - Trump macht wieder Hoffnung

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • ifo-Geschäftsklima: "Im freien Fall Richtung Rezession"
  • Brexit: Jetzt geht es ums Geld
  • G7: Macron trifft Irans Außenminister
  • Goldpreis legt weiter zu
  • Handelskrieg: Trump findet versöhnliche Töne
  • US-Gebrauchsgüteraufträge steigen kräftig
  • US-Pharmabranche im Umbruch
  • UBS und Deutsche Bank wollten Investmentbanking zusammenlegen
  • Tesla schaut sich auch in NRW um
  • Vonovia kritisiert geplanten Mietendeckel in Berlin

DAX

  • Der DAX konnte seine Gewinne zum Handelsschluss überwiegend verteidigen und schloss 0,4 Prozent im Plus bei 11.658 Punkten.. Nachdem eine neue Zollspirale im Handelskrieg zwischen den USA und China die Anleger vergangene Woche vergrault hatte, sorgten Nachrichten vom ungebrochenen Verhandlungswillen beider Seiten für Erleichterung. Angesichts dessen blieb ein unerwartet starker Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas ohne große Auswirkungen auf die Kurse. Am Vormittag hat das Münchner ifo-Institut aktuelle Zahlen zur Entwicklung des von ihm ermittelten Geschäftsklimas veröffentlicht. Demnach hat sich im August die Stimmung unter den tausenden befragten hiesigen Unternehmen nochmals dramatisch verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex knickte auf 94,3 Punkte ein und markiert damit den niedrigsten Wert seit November 2012. Die Geschäftserwartungen der Unternehmenslenker fallen mit 91,3 Punkten inzwischen so pessimistisch aus wie zuletzt in der Finanzkrise Mitte 2009. Der Index für die Einschätzungen zur aktuelle Lage sackte sagt um 2,3 auf 97,3 Punkte ab. Der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, sprach davon, dass sich die Anzeichen für eine Rezession in Deutschland verdichten. Üblicherweise gibt der Aktienmarkt eine entsprechende Antwort auf die Daten des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer.
  • Gold ist weiter gesucht. Das Edelmetall profitiert von seinem Image als „sicherer Hafen". Der Goldpreis kletterte in der Spitze bis auf 1.555 Dollar je Unze auf ein frisches Sechs-Jahres-Hoch.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der US-Biotechkonzern Amgen kauft dem Wettbewerber Celgene die weltweiten Rechte am Schuppenflechte-Mittel Otezla ab. Wie die Unternehmen am Montag mitteilten, will Amgen für die Rechte 13,4 Mrd. Dollar in bar zahlen. Ob das Geschäft zustande kommt, hängt jedoch davon ab, ob die US-Handelsaufsicht FTC dem Deal zustimmt. Celgene wird derzeit vom US-Konzern Bristol-Myers Squibb übernommen.
  • Im August hat sich Facebook-CEO Mark Zuckerberg erneut von Aktien des Netzwerks im Wert von mehreren Millionen US-Dollar getrennt. Von insgesamt 1,6 Mio. Facebook-Aktien im Wert von fast 296 Mio. Dollar trennte sich der CEO. Das Geld fließt in die "Chan Zuckerberg Initiative“. Facebook muss Auflagen des Bundeskartellamts bei der Verarbeitung von Nutzerdaten in Deutschland vorerst nicht beachten. Die Anordnungen der Wettbewerbshüter seien möglicherweise rechtswidrig und deshalb außer Vollzug gesetzt worden, teilte das OLG Düsseldorf am Montag mit.
  • Hasbro will das kanadische TV-Produktionsunternehmen Entertainment One übernehmen und damit sein Geschäft im Unterhaltungsmarkt für Kleinkinder verstärken. Rund vier Mrd. Dollar in bar legt der Spielzeughersteller für den Zukauf auf den Tisch.
  • Der Streaminganbieter Netflix hat einen Fortsetzungsfilm der Erfolgsserie "Breaking Bad" angekündigt. Wie Netflix mitteilte, werde der Film mit dem Titel "El Camino: A Breaking Bad Movie" im Oktober in den USA veröffentlicht.
  • Der Einzelhandelsriese Walmart, der Tesla noch vor kurzem „grobe Fahrlässigkeit" bei der Wartung und Installation von Solaranlagen auf seinen Filialen vorgeworfen hat, arbeitet nun mit Tesla zusammen, um die Probleme zu lösen. die gegen den Elektroautobauer und Solaranlagenhersteller eingereichte Klage wegen in Brand geratener Solarmodule hat Walmart jedoch nicht zurückgezogen.
  • Das Analysehaus Guggenheim rechnet damit, dass Lyft bis 2021 einen operativen Gewinn generieren kann. Der zugrunde liegende Ride & Hail-Trend in den USA habe sich verbessert. Zuvor hatten die Analysten erst ab 2023 mit einem positiven Ebitda gerechnet.
  • In Indien hat das Obergericht eine Klage gegen den Zahlungsdienstleister Wirecard am Montag abgewiesen. Behörden hatten im März das Indien-Geschäft des Konzerns wegen vermuteter Unstimmigkeiten ins Visier genommen. Wirecard kommentierte seinerzeit, dass die Vorwürfe mehrfach durch externe Prüfungen widerlegt worden seien.
  • Tesla fahndet derzeit nach einem Fabrik-Standort in Europa resp. Deutschland. Nun soll der US-Konzern laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ auch Möglichkeiten in Nordrhein-Westfalen ausloten. Eine Begehung etwaiger Flächen habe es bereits gegeben, berichtete die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise. Tesla-CEO Elon Musk hatte im April mitgeteilt, der Elektroautohersteller erwäge den Bau einer Fabrik in Deutschland.
  • Dem Wohnungskonzern Vonovia gehen die Pläne für eine Mietobergrenze in Berlin gehörig gegen den Strich. Das Unternehmen befürchtet massive negative Auswirkungen auf das Geschäft. Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, würden sie die Mieteinnahmen im Jahr 2020 mit 20 bis 25 Mio. Euro belasten, teilte der DAX-Konzern mit. Das entspräche rund zehn Prozent der Mieteinnahmen in Berlin und rund einem Prozent der Mieteinnahmen im Konzern. Man sei weiter davon überzeugt, dass das Einfrieren der Mieten verfassungswidrig sei. Die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) plant laut "Tagesspiegel" für die Hauptstadt eine Deckelung der Monatsmiete auf 7,97 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen, die bis 2013 gebaut wurden. Zusätzlich lesenswert: (DEUTSCHE WOHNEN - Gesetzentwurf sorgt für Turbulenzen und VONOVIA - Es läuft nicht mehr rund).
  • Die UBS und die Deutsche Bank hatten einen Zusammenschluss ihrer Aktivitäten im Investmentbanking geprüft, wie das "Wall Street Journal" berichtete. Von Jahresanfang bis Juni habe man diese Allianz verfolgt, hieß es. Es sei aber nicht zu einer Einigung gekommen, weil die beiden Parteien bei zentralen Fragen zu keiner Einigung gelangten.
  • KKR hat sich 42,5 Prozent der Anteile am Medienkonzern Axel Springer gesichert, wie der Finanzinvestor am Montag mitteilte. Das freiwillige Übernahmeangebot war am 21. August abgelaufen. Die Mindestannahmeschwelle von 20 Prozent war schon Anfang August erreicht bzw. überschritten worden. Zusätzlich vereinbarten KKR und Axel Springer den Erwerb von Aktien außerhalb des Übernahmeangebots von 1,04 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Axel Springer.
  • Der Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen Akasol hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr fortgesetzt. Die Umsatzerlöse für die ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres verdoppelten sich auf 19,2 Mio. Euro nach 9,3 Mio. Euro. Der Auftragsbestand bis zum Jahr 2024 lag zum Stichtag 30. Juni lag auf einem konstant hohen Niveau von 1,45 Mrd. Euro. Das Unternehmen erreichte ein leicht positives EBIT von 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: -1,1 Mio.) erwirtschaften. Die EBIT-Marge lag bei 1,0 Prozent (Vorjahr: -11,4 %). Zusätzlich interessant für PRO-Leser: AKASOL - Rettung in höchster Not).
  • Die Lufthansa zahlt dem „Handelsblatt" zufolge mehr als 50 Mio. Euro Schadenersatz an die Deutsche Bahn für die Beteiligung an einem Cargo-Kartell zwischen den Jahren 1999 und 2006.

Konjunktur & Politik

  • Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir müssen die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank einen möglichen geldpolitischen Stimulus im September im Konsens treffen, um diesen glaubwürdig erscheinen zu lassen. Während die Erwartungen von Investoren und Analysten an ein tiefgreifendes Maßnahmenpaket im September steigen, besteht die Gefahr einer Spaltung im EZB-Rat über die Frage, wie umfassend das Paket ausfallen sollte. Bundesbankpräsident Jens Weidmann warnte am Sonntag in einem Interview vor „Panik“ und „Aktionismus“. Er sagte, er werde, wenn es etwa um die Wiederaufnahme von Anleihenkäufen gehe, sehr zurückhaltend sein. „Das Wichtigste ist für uns, glaubwürdig zu sein", sagte Kazimir, Chef der slowakischen Zentralbank, gegenüber Bloomberg. „Wir müssen Maßnahmen ergreifen, die aus Sicht des Marktes glaubwürdig sind, wiederholte er. Glaubwürdigkeit bedeute auch, dass weitgehende Einigkeit und Übereinstimmung über die zu treffenden Maßnahmen vorherrsche.
  • Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im Juli deutlich stärker als erwartet ausgefallen. Laut den Angaben des US-Handelsministeriums stiegen die Orders gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent, während Ökonomen im Schnitt mit einem Anstieg von nur 1,1 Prozent gerechnet hatten. Der Vormonatsanstieg wurde auf 1,8 Prozent (vorläufig: 1,9 Prozent) revidiert.
  • Nach der jüngsten Zuspitzung im Handelskrieg zwischen den USA und China haben beide Seiten wieder moderatere Töne gefunden. US-Präsident Trump sagte am Montag, die USA und China wollten "sehr bald" neue Verhandlungen in ihrem Handelskonflikt aufnehmen. Die chinesischen Unterhändler hätten sein Team in Washington am Sonntag kontaktiert. Es gebe „sehr produktive" Gespräche. Der chinesische Vizepremier Liu He äußerte den Willen, die Probleme sachlich zu lösen.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat US-Präsident Trump vorgeschlagen, die mit der EU geplanten Verhandlungen über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter zu beginnen. Die USA blockieren bislang deren Start, weil sie wollen, dass auch über den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen geredet wird. Selbst wenn man der Meinung sei, dass noch andere Dinge auf die Agenda müssten, sollte man mit den Gesprächen beginnen, so Merkel.
  • Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) sank nach Angaben der Federal Reserve Bank of Chicago im Juli auf minus 0,36 (Juni: plus 0,03) Punkte. Der aussagekräftigere gleitende Dreimonatsdurchschnitt notierte bei minus 0,14 (zuvor: minus 0,30) Punkten.
  • Die chinesische Zentralbank PBoC hat bekräftigt, dass sie den Boden bei Zinsen aufgeben will. Die Zentralbank hatte erst kürzlich die sogenannte Loan Prime Rate eingeführt, um die Zinsen stärker dem Markt zu unterwerfen.
  • Der britische Premierminister Boris Johnson will einem Zeitungsbericht zufolge ohne Änderungen beim Austrittsabkommen 30 Mrd. Pfund von den Austrittszahlungen zurückhalten. „Sollte Großbritannien die EU ohne Abkommen verlassen, muss die Regierung nach Berechnungen von Anwälten nur 9 Mrd. statt 39 Mrd. Pfund bezahlen", wie die Zeitung "Mail on Sunday" berichtete. Die EU-Kommission reagierte verständnislos. Großbritannien müsse auch bei einem No-Deal-Brexit zahlen, hieß es in einer ersten Reaktion aus Brüssel. „Wenn Großbritannien nicht zahlt, was es schuldet, wird die EU kein Handelsabkommen verhandeln. Nach einem "No Deal" wird das die erste Bedingung jeglicher Verhandlungen sein", sagte der Brexit-Koordinator des Europaparlaments, Guy Verhofstadt.
  • Die Sorgenfalten bei den deutschen Unternehmenslenkern werden immer tiefer. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August von 95,8 auf 94,3 Punkte gefallen, wie das Münchner ifo Institut mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit November 2012. Die Unternehmen schätzten ihre aktuelle Lage erneut deutlich schlechter ein. Auch mit Blick auf die kommenden Monate nahm der Pessimismus zu: Die Geschäftserwartungen der Unternehmenslenker fallen mit 91,3 Punkten inzwischen so pessimistisch aus wie zuletzt in der Finanzkrise Mitte 2009. Im Vergleich zum Vormonat korrigierten die Umfrageteilnehmer jedoch besonders deutlich ihre Einschätzungen zur aktuelle Lage. Der entsprechende Teilindex sackte um 2,3 auf 97,3 Punkte ab. „Die Anzeichen für eine Rezession in Deutschland verdichten sich“, kommentierte ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Analysten der NordLB kommentierten. „Die Erosion der Wirtschaftsstimmung in den deutschen Unternehmensetagen setzt sich fort. Besorgniserregend ist dabei nicht nur die Fallgeschwindigkeit, sondern auch die zunehmenden Hinweise, dass sich die Malaise aus der Industrie in weitere Wirtschaftsbereiche durchzufressen scheint. Die EZB steht bereit, nur schwindet der Glaube an die Effektivität der Geldpolitik. Dies ist angesichts der hohen verbleibenden Risiken die Stunde der Fiskalpolitik“.
  • In den Verhandlungen über eine neue Regierung für Italien sind sich die potenziell künftigen Partner uneins, wer die Koalition führen sollte. Die bisher mitregierenden Fünf-Sterne-Bewegung (Cinque Stelle) würden gerne weiter den früheren Regierungschef Giuseppe Conte an der Spitze sehen. „Giuseppe Conte ist der einzige Name", hieß am Sonntag aus dem Mitarbeiterkreis von Cinque-Stelle-Chef Luigi Di Maio. Die Sozialdemokraten vom Partito Democratico (PD) fordern dagegen eine „Regierung der Umkehr". „Ein Austausch muss garantiert sein", schrieb PD-Chef Nicola Zingaretti am Sonntag auf Twitter.
  • Im ersten Halbjahr dieses Jahres stieg die Zahl der Fluggäste, die von den 24 deutschen Hauptverkehrsflughäfen abreisten, gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent auf 58,9 Millionen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die beförderte Luftfrachtmenge (einschließlich Luftpost) sank dagegen um 3,3 Prozent auf 2,3 Mio. Tonnen. Dabei ging die empfangene und versendete Luftfrachtmenge seit November 2018 durchgängig zum jeweiligen Vorjahresmonat zurück.
  • Börsennotierte Unternehmen mit einer Beteiligung oder erhöhtem Einfluss einer Familie sind nach einer Studie erfolgreicher und profitabler als Konkurrenten ohne familiären Hintergrund.„Familienunternehmen verzeichnen ein höheres Wachstum bei Umsatz und Beschäftigung“, heißt es in der Studie der TU München. Außerdem zeichneten sich Unternehmen mit substanziellem Familieneinfluss in Sachen Rendite durch „signifikant bessere operative Performance“ aus. Allerdings sind die Familienfirmen im Schnitt deutlich kleiner.
  • US-Präsident Donald Trump hat als Reaktion auf neue chinesische Zölle am Freitag seinerseits Zollerhöhungen auf chinesische Waren angekündigt. Bestehende Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe im Umfang von 250 Mrd. Dollar werden am 1. Oktober auf 30 Prozent erhöht. Neue Strafzölle auf chinesische Waren im Umfang von 300 Mrd. Dollar, die ab September in Kraft treten, sollen nun 15 Prozent statt der ursprünglich 10 Prozent betragen. EU-Ratspräsident Donald Tusk hat vor den Folgen des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China für die EU gewarnt. „Falls US-Präsident Donald Trump Zölle aus politischen Gründen einsetzt, ist dies riskant für die ganze Welt, die Europäische Union inbegriffen", so Tusk.
  • Irans Außenminister Mohammed Sarif ist am Wochenende überraschend auf dem G7-Gipfel in Biarritz erschienen - auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Die Iran-Krise ist eines der großen Konfliktthemen des Gipfels. Sarif schrieb anschließend auf Twitter, der Weg zu einer Annäherung sei noch schwierig. Der Élysée-Palast teilte nur mit, die Gespräche seien positiv verlaufen.
  • Bei Protesten in Hongkong ist es am Wochenende wieder zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten warfen Steine auf Sicherheitskräfte, während die Polizei Wasserwerfer und Tränengas einsetzten. Auch scharfe Schusswaffen sollen bezogen worden sein. Teile der Insel Kowloon versanken im Chaos.
  • Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat angesichts der sich eintrübenden Konjunktur vor „Panik“ gewarnt. Es sei mittlerweile ein üblicher Reflex geworden, sofort nach einem Großeinsatz der Geldpolitik zu rufen, sagte Weidmann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Käme es tatsächlich zu einer echten Rezession, wäre aus seiner Sicht die Finanzpolitik der Bundesregierung gefordert. Aktuell sehe er allerdings noch keinen Grund, ein großes Konjunkturprogramm aufzulegen. Insgesamt sei der Ausblick derzeit besonders unsicher.

Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

stock3-Team
stock3-Team
Redaktion

Das stock3-Team:

Gebündelte Expertise in Fachartikeln, Chartanalysen und Videobeiträgen: Das stock3-Team rund um Bastian Galuschka und Floriana Hofmann setzt sich aus erfahrenen Redakteuren und Technischen Analysten zusammen. Kein Bullen- oder Bärenmarkt der letzten Jahre – wenn nicht Jahrzehnte –, kein Crash, kein All-time-High, keine spannenden Börsenthemen also, die sie nicht redaktionell begleitet bzw. selbst gehandelt haben. Regelmäßig analysieren und kommentieren die unabhängigen Experten die Ereignisse an den wichtigsten Börsen weltweit und haben dabei sowohl die Entwicklung von Sektoren und Indizes als auch Einzelaktien im Blick. Zudem unterstützt das stock3-Team interessierte Anlegerinnen und Anleger bei deren Weiterbildung rund um ihre Trading-Strategien.

Mehr über stock3-Team
Mehr Experten