VONOVIA - Es läuft nicht mehr rund

• Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 42,390 € (XETRA)

Dem Wohnungskonzern Vonovia gehen die Pläne für eine Mietobergrenze in Berlin gehörig gegen den Strich. Das Unternehmen befürchtet massive negative Auswirkungen auf das Geschäft. Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, würden sie die Mieteinnahmen im Jahr 2020 mit 20 bis 25 Mio. Euro belasten, teilte der DAX-Konzern mit. Das entspräche rund zehn Prozent der Mieteinnahmen in Berlin und rund einem Prozent der Mieteinnahmen im Konzern. Man sei weiter davon überzeugt, dass das Einfrieren der Mieten verfassungswidrig sei. Die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) plant laut "Tagesspiegel" für die Hauptstadt eine Deckelung der Monatsmiete auf 7,97 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen, die bis 2013 gebaut wurden.

Quelle: Godmode-Trader Newsflash

Die Vonovia-Aktie markierte am 13. Mai 2019 ihr aktuelles Allzeithoch bei 48,93 EUR. Danach setzte eine Konsolidierung ein. Dabei fiel die Aktie am 27. Juni 2019 auf ein Tief bei 41,59 EUR zurück. Anschließend erholte sich der Wert bis an das 61,8 % Retracement bei 46,13 EUR, prallte aber daran nach unten ab und nähert sich dem Tief bei 41,59 EUR wieder an. Aktuell notiert die Aktie auch wieder unter dem Aufwärtstrend seit Dezember 2013. Diesen Trend hatte die Aktie im Juni schon einmal verletzt.

Worauf sollte man jetzt achten?

Kurzfristig könnte Vonovia in Richtung 41,59 EUR zurückfallen. Falls diese Unterstützung nicht hält, müsste mit einer weiteren Abwärtsbewegung in Richtung 39,65 oder sogar 38,50 EUR gerechnet werden. Erst ein Anstieg über 46,13 EUR wäre ein prozyklisches Kaufsignal. In diesem Fall könnte die Aktie in Richtung Allzeithoch ansteigen.

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