Analyse
08:56 Uhr, 26.08.2019

DEUTSCHE WOHNEN - Gesetzentwurf sorgt für Turbulenzen

Die Deutsche Wohnen steht seit Monaten unter Druck. Bisher ist kein Ende dieser Abwärtsbewegung abzusehen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Wohnen SE
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    Kursstand: 30,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Wohnen SE - WKN: A0HN5C - ISIN: DE000A0HN5C6 - Kurs: 30,080 € (XETRA)

Am Wochenende wurde ein erster Gesetzentwurf zur Mietbremse in Berlin bekannt. Spiegel online berichtete darüber. Danach sollen die Kaltmieten zwischen 3,42 und 7,97 EUR liegen. Neubauten, die 2014 erstmals bezugsfertig waren, sollen davon ausgenommen sein.

Die Deutsche Wohnen legte nach dem Tief bei 2,06 USD aus dem Jahr 2009 über mehrere Jahre massiv zu und kletterte bis August 2018 auf ein Hoch bei 44,04 EUR. Im März 2019 kam es zu einem Ausbruchsversuch über dieses Hoch. Dabei markierte die Aktie das aktuelle Allzeithoch bei 44,83 EUR. Seitdem steht sie aber stark unter Druck. Am 27. Juni kam es zu einem Tief bei 31,94 EUR. Dieses Tief durchbrach die Aktie in der vorletzten Woche. In der letzten Woche notierte die Deutsche Wohnen im Tief bei 29,49 EUR, erholte sich danach aber etwas. Die erste Reaktion auf die obige Meldung fällt klar negativ aus. Die Aktie gibt in der Vorbörse über 5 % nach und fällt auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit März ab.

Die Abwärtsbewegung ist völlig intakt und könnte in den nächsten Wochen und Monaten noch andauern. Abgaben in Richtung 23,44 EUR sind durchaus möglich. Damit sich das Chartbild wieder etwas aufhellt, müsste die Deutsche Wohnen über 31,94 EUR ansteigen. Das ist aber erst einmal nicht in Sicht.

Deutsche Wohnen AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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