DAX, DOW JONES & CO. (Teil 2) – US-Pharmawerte haben Potenzial
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Erwähnte Instrumente
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- Johnson & JohnsonKursstand: 136,380 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Pfizer Inc. - WKN: 852009 - ISIN: US7170811035 - Kurs: 42,400 $ (NYSE)
- Johnson & Johnson - WKN: 853260 - ISIN: US4781601046 - Kurs: 136,380 $ (NYSE)
- Merck & Co. Inc. - WKN: A0YD8Q - ISIN: US58933Y1055 - Kurs: 79,810 $ (NYSE)
Die Zinsen und damit die Geldpolitik der Notenbanken bleiben ein großes Thema. Bis weit in das Jahr 2018 war die Erwartungshaltung eigentlich eindeutig. Die Zinsen sollten mittelfristig steigen. Die EZB sollte im Laufe des Jahres 2019 zu einer Zinswende ansetzen. Aber inzwischen hat sich das Bild gewandelt. Ursache dafür, ist eine Eintrübung der Weltwirtschaft. Zuletzt gab es einige Prognosesenkungen für das Wachstum. Das eine oder andere Land rutschte im zweiten Halbjahr 2018 sogar in die Rezession oder vermied sie nur knapp.
Die Fed hat sich mit den Leitzinserhöhungen auf 2,25-2,50 % immerhin wieder einigen Spielraum verschafft. Da der Leitzins in der Eurozone noch immer bei 0 % liegt, ist der Spielraum der EZB, um auf wirtschaftliche Verwerfungen zu reagieren, eigentlich nicht vorhanden.
Ursachen für diese wirtschaftliche Eintrübung gibt es viele. Dazu zählen der Brexit, der ja immer noch nicht geregelt ist, und die Handelskriege der USA.
Termine:
19.Februar 2019 – DE: ZEW-Konjunkturerwartungen
19.Februar 2019 – EWU: EU-Kommissionpräsident Juncker hält Rede zur Zukunft Europas
20.Februar 2019 – RU: Putin hält Rede zur Lage der Nation
PFIZER – Rallychance vorhanden
Pfizer befindet sich seit einem Tief bei 11,62 USD aus dem März 2009 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Juli 2018 durchbrach die Aktie ihren langfristigen Abwärtstrend seit dem Jahr 1999. Anschließend kletterte der Pharmawert auf ein Hoch 46,47 USD. Von dort aus setzte er auf den gebrochenen Abwärtstrend bzw. auf die Unterstützung bei 39,34 USD zurück. Vor drei Wochen drehte er dort wieder nach oben. Bisher fehlen aber die Anschlusskäufe.
Ein Anstieg über das Hoch 43,12 USD würde der Pfizer-Aktie weiteren Auftrieb verleihen. Ein Anstieg bis 46,47 USD oder sogar 50,03 USD wäre dann möglich. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 38,90 USD kommen, dann würde der Wert in seinem langfristigen Abwärtstrend zurückfallen. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 33,15 USD gerechnet werden.
JOHNSON & JOHNSON – Rally innerhalb einer Schiebezone
Johnson & Johnson befindet sich seit vielen Jahren in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Januar 2018 erreichte der Wert ein Hoch bei 148,32 USD. Seit diesem Hoch befindet er sich in einer Schiebezone. Diese spielt sich zwischen 148,32 USD und 118,62 USD ab. Im Dezember 2018 näherte die Aktie sich der unteren Begrenzung dieser Zone an. Am EMA 200 drehte der Wert wieder nach oben. Er kletterte auf ein Hoch bei 135,19 USD. Anschließend konsolidierte er leicht. Am Freitag durchbrach der Wert dieses Hoch.
Damit ergab sich ein Signal zur Fortsetzung der kurzfristigen Rally. Ein Anstieg in Richtung 148,32 USD ist durchaus möglich. Mittel-langfristige Impulse ergäben sich aber erst mit dem Ausbruch aus der Schiebezone, also mit einem Anstieg auf Wochenschlusskursbasis über 148,32 EUR oder einem Rückfall auf Wochenschlusskursbasis unter 118,62 USD. Im Falle eines Ausbruchs nach oben ergäbe sich ein theoretisches Kursziel bei 186,53 USD, im Falle eines Rückfalls unter 118,62 USD müsste allerdings mit Abgaben in Richtung 95,59 USD gerechnet werden.
MERCK & Co. – Kurz vor neuem Mehrjahreshoch
Merck & Co. erreichte nach einer starken Rally ausgehend vom Konsolidierungstief bei 52,83 USD aus dem April 2018 ein Hoch bei 80,19 USD. Nach diesem Hoch aus dem Dezember 2018 setzte eine Konsolidierung ein. Innerhalb dieser Bewegung zog der Wert in den letzten drei Wochen wieder stark an und notiert nun nahe am Hoch bei 80,19 USD. Dieses Hoch stellt den höchsten Stand seit April 2001 dar.
Im Falle eines Ausbruchs über 80,19 USD würde die Rally weiteren Auftrieb erhalten. Mittelfristig wäre ein Anstieg in Richtung 96,69 USD und somit an das Allzeithoch aus dem Jahr 2000 möglich. Sollte sich die Hürde bei 80,19 USD allerdings als zu hoch herausstellen, würden Abgaben in Richtung 66,80 USD drohen.
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