DAX® - Diese Schlüsselzone sollten sie kennen!
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Diese Schlüsselzone sollten sie kennen!
Mit dem gestrigen Tageshoch bei 15.261 Punkten lief der DAX® exakt bis zur entscheidenden Signalzone. Zur Erinnerung: Die Kombination aus dem Hoch von Mitte Januar (15.270 Punkte), der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.272 Punkten) sowie dem jüngsten Bewegungshoch (15.298 Punkte) hatten wir zuletzt als taktgebende Widerstände hervorgehoben. Abgerundet wird die auf diesem Level entstehende Kumulationszone durch den kurzfristigen Durchschnitt der letzten 200 Stunden (akt. bei 15.245 Punkten). Am wichtigsten wäre durch die charttechnische Brille betrachtet allerdings, dass im Erfolgsfall eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation mit einem kalkulatorischen Anschlusspotenzial von 800 Punkten vorliegen würde. Mit anderen Worten: Ein erfolgreicher Befreiungsschlag rückt perspektivisch sogar das bisherige Allzeithoch bei 16.290 Punkten wieder in den Mittelpunkt. Auf der Unterseite besitzt indes unverändert die Haltezone bei 15.000/14.800 Punkten eine überragende Bedeutung. Während der letzten beiden Jahre spielte dieses Level immer wieder eine Rolle und wurde mit dem jüngsten „swing low“ (14.810 Punkte) sogar nochmals untermauert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zwei Chartarten: Die gleiche Botschaft!
In unseren Analysen verknüpfen wir gerne unterschiedliche Zeitebenen, aber auch unterschiedliche Chartarten. Beides bietet Anlegerinnen und Anlegern einen echten Mehrwert. Als Lehrbuchbeispiel dient derzeit die Kursentwicklung des Silberpreises. Zuletzt hatten wir die Bedeutung des Signalgebers bei gut 24 USD mehrfach hervorgehoben. Zuvor war die schnelle Rückeroberung der 21er-Marke enorm wichtig. Der Ichimoku-Chart unterstreicht dies nochmals zusätzlich, denn die Wolke sorgt in dieser Chartdarstellungsform für eine zusätzliche Unterstützung. Gleiches gilt für den Trigger auf der Oberseite: Der Kursverlauf bildet aktuell möglicherweise eine trendbestätigende Flagge aus. Um das beschriebene Konsolidierungsmuster abzuschließen, ist ein Spurt über die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 24,37 USD) notwendig (siehe Chart). Vorher wartet bei knapp 24 USD ein weiterer Ichimoku-Widerstand, d. h. die herausgearbeitete Schlüsselmarke wird durch eine andere Chartart zusätzlich untermauert. Auf der Indikatorenseite arbeiten die Trendfolger MACD und Relative Stärke zudem an einem neuen Einstiegssignal. Ein erfolgreicher Ausbruch könnte sich deshalb als Initialzündung für das Edelmetall erweisen.
Silber (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Das Beste aus zwei Welten
Einer unserer Lieblingsansätze kombiniert das Konzept der Relativen Stärke nach Levy mit dem Abschluss charttechnischer Konsolidierungsmuster. Während das erstere Kriterium Engagements in Richtung des übergeordneten Trends gewährleistet, signalisiert der Ausbruch aus einer Fortsetzungsformation, dass der besagte Trend wieder Fahrt aufnimmt. Diese theoretischen Ausführungen lassen sich exemplarisch anhand des aktuellen Kursverlaufes der Microsoft-Aktie aufzeigen. Seit Anfang Februar notiert die Relative Stärke wieder über ihrem Schwellenwert von 1. Aus charttechnischer Sicht gelang zuletzt zudem der Spurt über die 38-Wochen-Linie bzw. über den seit November 2021 bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 252,79/252,19 USD). Dadurch liegt eine abgeschlossene Korrekturflagge vor (siehe Chart), womit gleichzeitig die eingangs beschriebenen Bedingungen erfüllt sind. Als Sahnehäubchen kommt ein abgeschlossener Doppelboden hinzu, welcher ein rechnerisches Kursziel von knapp 315 USD bereithält. Dieses Anlaufziel harmoniert interessanterweise bestens mit dem Hoch vom März 2022 (315,94 USD). Als Stop-Loss sind indes die o. g. Ausbruchsmarken bei gut 250 USD prädestiniert.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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