Analyse
11:30 Uhr, 28.07.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (28.07.-01.08.2014)

Der DAX erholte sich in der Vorwoche wie erwartet auf 9.800 Punkte und fiel auch wie erwartet wieder zurück. Die Bären bekommen langsam aber sicher Oberwasser.

Erwähnte Instrumente

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Rückblick: Eingangs ein Zitat aus der Vorwochenanalyse: Erneut könnte eine Erholungswelle in Richtung 9.800 Punkte starten. Neben einer Horizontalen befindet sich dort auch der EMA50 auf Tagesbasis, der inzwischen nach unten abgedreht ist. Eine Rückeroberung der 9.800-Punkte-Marke dürfte folglich nur schwer gelingen.

Der DAX hielt sich sehr gut an diese Prognose. Die Unterstützungszone zwischen 9.620 und 9.580 Punkten wurde verteidigt, das Wochenhoch lag bei 9.810 Punkten. Gerade am Freitag fiel der Index wieder deutlich zurück, was das angeschlagene Gesamtbild des DAX bestätigte. Der Druck auf die mehrfach angesprochene Unterstützungszone um 9.600 Punkte steigt.

DAX Tageschart vom 07.04.2014 bis 28.07.2014

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DAX Wochenchart vom 25.02.2013 bis 28.07.2014

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Ausblick: Wenngleich sich an den Chartmarken wenig geändert hat, mahnen die inneren Strukturen der Abwärtsbewegung zur Vorsicht. Der massive Abpraller am EMA50 zusammen genommen mit dem starken Abwärtsimpuls am Freitag könnte weitere Verkäufe nach sich ziehen. Einen Strohhalm für die Bullen bildet die Unterstützungszone um 9.600 Punkte. Dass sie einer weiteren Bärenattacke standhalten wird, muss stark bezweifelt werden. Unter 9.580 Punkte dürfte der DAX in einen Sell-off übergehen, der ihn zurück an den EMA200 bei 9.400 Punkten führen sollte. Dort bestünde die nächste Chance auf eine technische Erholung. Aus dem Wochenchart lässt sich sogar Abwärtspotenzial auf unter 9.300 Punkte ableiten, wo sich der dortige EMA50 befindet.

Solange die Marke von 9.810 Punkten nicht zurückerobert wird, ist der Abwärtstrend auf Tagesbasis formal intakt. Auf Wochenbasis wären sogar Kursgewinne über 10.050 Punkte vonnöten, sollte der Aufwärtstrend reaktiviert werden.

Noch eine Anmerkung zur Zyklik: Der angesprochene Wendepunkt im Juli scheint sich als Hochpunkt herauszukristallisieren. Im Worst-Case-Szenario könnte der DAX damit bis in den November abwärts tendieren. Dort stünde der nächste Wendepunkt an. Gefahr bergen vor allen Dingen die heiß gelaufenen US Indizes. Kippen auch diese in eine Konsolidierung, dürfte der Abgabedruck auch im DAX weiter zunehmen.

Fazit: Gleich zweimal in Folge konnte eine Erholung im DAX sehr gut herausgearbeitet und gehandelt werden. In dieser Woche wird es eng für die Bullen. Der DAX besitzt ein Abwärtspotenzial von 200 bis 300 Punkten, wenn die 9.600-Punkte-Marke aufgegeben wird. Anleger, die Long-Positionen mit einem Short absichern wollen, könnten auf den Turbo short mit der WKN DZY4QD zurückgreifen. Das Derivat hat aktuell einen Hebel von 10,01. Die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 10.589,44 Punkten.

DAX Turbo short
WKN DZY4QD
Knock-out-Schwelle 10.589,44
Hebel 10,01
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 9,63

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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