Analyse
12:00 Uhr, 18.08.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (18.08.-22.08.2014)

Der DAX spulte in der Vorwoche eine überfällige Kurserholung ab. Am angeschlagenen Gesamtbild des Index ändert dieser Zwischenspurt aber nichts. Vor allen Dingen nicht nach dem Einbruch am Freitag.

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 13,72 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 13,72 € (Börse Frankfurt)

Rückblick: Der DAX hielt sich in der vorletzten Woche einmal mehr exakt an den Wochenfahrplan und arbeitete das Ziel bei 8.913 Punkten mit einer Genauigkeit von 10 Punkten ab. Anschließend setzte in der Vorwoche eine Erholung ein, die aber nicht über den EMA200 hinausreichte. Inzwischen ist dieser viel beachtete Durchschnitt nach unten abgedreht und signalisiert damit ebenfalls einen neuen Abwärtstrend. Zumindest den starken Abverkauf vom Freitag kontern die Bullen heute mit einem freundlichen Handelsstart. Anschlusskäufe bleiben aktuell aber aus.

DAX Tageschart vom 09.04.2014 bis 18.08.2014

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DAX Wochenchart vom 05.08.2013 bis 18.08.2014

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Ausblick: Der DAX steckt in einer Erholungssequenz, die mit dem Freitagshoch bereits abgeschlossen sein könnte beziehungsweise in dieser Woche mit einem klassischen Rücklauf an den EMA200 beendet werden dürfte. Solange das Freitagstief bei 9.067 Punkten hält, könnten die Bullen den Index noch etwas aufwärts befördern. Das maximale Erholungspotenzial dürfte allerdings zwischen 9.370 und 9.400 Punkten liegen. Bereits der EMA50 im Wochenchart, der nach unten abgedreht ist, erweist sich heute als hartnäckiger Widerstand im Bereich von 9.250 Punkten. Sollte der DAX tatsächlich noch ein weiteres Hoch folgen lassen, liegt bei 9.370 Punkten ein aus Chance-Risiko-Aspekten günstiges Niveau für einen Short-Einstieg vor. Im übergeordneten Bild macht es erst Sinn, Hedges aufzulösen, sollte der DAX das Hoch bei 9.704 Punkten überschreiten.

Fällt der DAX unter 9.067 Punkte, dürften die Bären ihre Chance wittern. Zumindest auf einen Test der Unterstützung bei 8.913 Punkten sollten sich die Anleger einstellen. Ob im Anschluss eine Bodenbildung gelingt, muss abgewartet werden. Unter 8.900 Punkten wird es sehr brenzlig für die Bullen. Zwischen 8.900 und 8.550 Punkten herrscht nahezu charttechnisches Niemandsland. Einzig eine kleinere Zwischenunterstützung bei 8.770 Punkten kann herausgearbeitet werden.

Es bleibt dabei: Der zyklische Wendepunkte im Juli hat voll zugeschlagen. Eine ähnliche Wendemarke gibt es erst wieder im November. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein.

Fazit: Die Erholung im DAX ist bereits weit fortgeschritten. Einzig die noch starken US Börsen halten einen davon ab, die Pfeile direkt nach unten einzuzeichnen. An Absicherungspositionen kann festgehalten werden. Dabei bietet sich weiterhin der Turbo short mit der WKN DZY4QD an. Das Derivat hat aktuell einen Hebel von 6,75. Die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 10.574,14 Punkten.

DAX Turbo short
WKN DZY4QD
Knock-out-Schwelle 10.574,14
Hebel 6,75
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 13,65

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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