Analyse
11:45 Uhr, 24.03.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Satte Kursgewinne bescherte der DAX den Anlegern in der Vorwoche. Was gilt es nach Erreichen des Erholungsziels jetzt zu beachten?

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 11,87 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 11,87 € (Börse Frankfurt)

Rückblick: Der DAX sollte in der Vorwoche eine Erholung einleiten. Als Erholungsziel wurde die Marke von 9.270 Punkten genannt, die bereits am Dienstag abgearbeitet wurde. Des weiteren hieß es: Kurse darüber könnten sogar zu einem Anstieg in Richtung 9.400 Punkte führen. Diese Marke hat es allerdings als Hürde, wie vor allen Dingen der Wochenchart sehr gut zeigt, mehr als in sich. Das Wochenhoch lag bei 9.376 Punkten, ehe nach dem Verfall es zu Gewinnmitnahmen kam.

DAX Tageschart vom 03.12.2013 bis 24.03.2014

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 14.01.2014 bis 24.03.2014

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Ausblick: Ausnahmsweise wird heute auf den Wochenchart verzichtet. Stattdessen wird der DAX unter dem Ichimoku-Indikator näher beleuchtet. Hier lässt sich gut zeigen, warum es der Index in der Vorwoche so schwer hatte. Der Kijun Sen in blau bei 9.316 Punkten mitsamt der Wolke bei 9.390 Punkten versperrte den Weg gen Norden. Beide Bestandteile des Ichimoku wirken also deckelnd. Die Kursgewinne vom Freitag kann der DAX zunächst nicht halten.

Steigt der Index per Tagesschlusskurs über 9.400 Punkte an, würden sich die Bullen weiteren Spielraum eröffnen. Die nächsten Erholungsziele wären in diesem Fall bei 9.540 und 9.600 Punkten auszumachen. Selbst bei einem solchen Anstieg, wäre der DAX aber immer noch in seinem seit Januar installierten Abwärtstrendkanal gefangen. Ein Abpraller hin zur Unterseite sollte aufgrund des massiven Widerstandsbollwerks um 9.400 Punkte nicht überraschen. Als Unterstützung fungiert hier das Tief bei 9.156 Punkten. Wird es unterschritten, könnte der DAX noch einmal in Richtung 8.990 Punkte nachgeben.

Fazit: Die Erholung ausgehend von der massiven Unterstützungszone um 9.000 Punkte kam tatsächlich zustande. Solange der DAX unter 9.400 Punkten notiert, ist der Anstieg allerdings mit Vorsicht zu genießen. Anleger, die den Turbo long mit der WKN DZN22Q in der Vorwoche gekauft haben, sollten daher zumindest Teilgewinne realisieren. Bei der restlichen Position sollte der Stopp auf Einstand gesetzt werden. Oberhalb von 9.400 Punkten (Tageskerze beachten) wäre eine prozyklische Aufstockung der reduzierten Position machbar. Das Derivat hat einen Hebel von 7,81, die Knock-out-Schwelle notiert bei 8.104,44 Punkten.

DAX Turbo Long
WKN DZN22Q
Knock-out-Schwelle 8.104,44
Hebel 7,81
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 10,10

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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