Analyse
11:15 Uhr, 10.02.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Eine extreme Diskrepanz zwischen DAX Future und DAX Kassa macht es in dieser Woche nicht einfach, eine Prognose abzugeben. Das Idealziel auf der Unterseite wurde im DAX noch nicht erreicht.

Erwähnte Instrumente

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Rückblick: Für den DAX wurde in der Vorwoche ein potenzielles Rücklaufziel bei 8.990 Punkten genannt. Weitere Tiefs waren aufgrund der bearishen Chartsituation im Monats- wie auch im Wochenchart wahrscheinlich. Am Donnerstag kam es zu einem Kursspike im DAX Future, wobei dieser kurzzeitig die Marke von 9.010 Punkten erreichte und im Anschluss wieder hochschnellte. Der Kassa-DAX vollzog diese Kursbewegung allerdings nicht, sein Wochentief lag bei 9.071 Punkten.

Mit dieser erheblichen Diskrepanz aus analytischer Sicht muss man jetzt erst einmal leben. Mit Blick auf den Future kann der DAX als "nach unten fertig" gesehen werden, die Muster im Kassa Index sind indes noch nicht wirklich überzeugend. Der langfristige Aufwärtstrend wurde aber sowohl im DAX Future als auch im Kassa nicht getestet.

DAX Tageschart vom 28.11.2013 bis 10.02.2014

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DAX Wochenchart vom 25.03.2013 bis 10.02.2014

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Ausblick: Der durch die Kurserholung zum Ende der Woche gebildete Hammer im Wochenchart impliziert steigende Notierungen für diese Woche. Allerdings ist der Weg gen Norden mit Widerständen zugepflastert. Bereits bei 9.320 Punkten notiert der EMA50 auf Tagesbasis und versperrt dem DAX den Weg. Ein Tagesschlusskurs darüber würde dem Index Potenzial in die Zone zwischen 9.400 und 9.430 Punkten ermöglichen. Wiederum darüber liegt zwischen 9.517 und 9.537 Punkten ein weiteres Widerstandscluster, unter anderem abgeleitet durch das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 9.537 Punkten. Ein Anstieg über 9.540 Punkte dürfte den Bullen in dieser Woche kaum gelingen. Beide Kurszonen sind für den weiteren mittelfristigen Verlauf des Index wichtig. Spätestens ausgehend von 9.540 Punkten muss erneut mit Verlusten im DAX gerechnet werden. Eine potenzielle Schulter-Kopf-Schulter-Formation als bearishes Umkehrmuster im Wochenchart ist weiterhin ein Thema.

Unterstützung findet der DAX im Bereich um 9.200 Punkte und natürlich in Form des Vorwochentiefs bei 9.071 Punkten. Geht es unter dieses Tief, dürfte die 9.000-Punkte-Marke zügig angesteuert werden.

In den vergangenen zwei Wochen Long-Positionen zu hedgen, war richtig, das Idealziel bei 8.990 Punkten wurde aber nicht erreicht. Aufgrund der positiven Vorwochenkerze können Shorts, falls noch nicht geschehen, reduziert werden. Solange der DAX aber unter 9.540 Punkte notiert, bleibt die Lage fragil. Für neue Long-Positionen ist das Chance-Risiko-Verhältnis derzeit ungünstig. Anleger können am Turbo-Short mit der WKN DZS0LN festhalten. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 10.489,90 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 8,10. Natürlich kann der Schein auch für reine Short-Spekulationen benutzt werden.

DAX Turbo Short
WKN DZS0LN
Knock-out-Schwelle 10.489,90
Hebel 8,10
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 11,53

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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