DAX – bye bye Puma, hallo Porsche
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Immer wieder kommt es zu Änderungen bei den Zusammensetzungen der wichtigsten Börsenindizes. Was beim NASDAQ100 oder beim Dow Jones in New York, beim Ibex35 in Madrid und CAC40 in Paris oder beim FTSE MIB in Mailand und AEX-Index in Amsterdam passiert, bleibt auch beim EuroStoxx50 oder beim deutschen Leitindex DAX nicht aus – die Indexanpassung, die Indexänderung. Nun erwischt es das Wertpapier der Puma SE.
Die DAX-Familie wird vom Indexanbieter „Qontigo“ stetig – dem Reglement entsprechend – angepasst. „Qontigo“ ist Teil der Gruppe Deutsche Börse. Im Rahmen der aktuellen Pressemitteilung wurden am gestrigen Montag, den 05. Dezember 2022 die neuen Änderungen bekanntgegeben. Per „Fast Entry/Fast Exit“ wird die Aktie von Puma durch die Aktie der Porsche AG ersetzt. Wer Einzelaktien handelt muss nun etwas besser aufpassen, denn neben dieser Aktie der Porsche AG gibt es ja bereits seit längerer Zeit auch das DAX-Mitglied Porsche Automobil Holding SE. Das doppelte Lottchen also – zwei Mal Porsche im DAX!
Durch den Abstieg der Puma in den MDAX verdrängt diese die Aktie von Varta, die in den SDAX abrutscht. Alle Änderungen treten mit Wirkung zum 19. Dezember 2022 in Kraft.
Die Gewichtungen der einzelnen Aktien tragen jeweils zu den Punkten beim DAX bei. Wenn Schwergewichte wie Linde, SAP, Siemens, Allianz und Deutsche Telekom (diese Top-5-Positionen weisen bereits eine Gewichtung von 39,5 Prozent auf ) enorm ansteigen, tragen sie überdurchschnittlich zu den DAX-Indexpunkten bei und können den DAX als Gesamtindex recht gut gen Norden hieven. Weniger gewichtige Titel wie die Aktie von Puma (im Dax lediglich eine Gewichtung von unter 0,5 Prozent) haben indes kaum Einfluss darauf, den Index maßgeblich zu beeinflussen.
DAX – was sagt die Charttechnik?
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.
Ausgehend vom Rekordhoch des 19. November 2021 von 16.300,72 Punkten bis zum Zwischentief des 03. Oktober 2022 von 11.808,87 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 15.339,46 Punkten (0.764 %) und 16.300,72 Punkten (1.00 %) zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 14.054,80 Punkten (0.50 %), 13.524,76 Punkten (0.382 %), 12.868,95 Punkten (0.236 %) und 11.808,87 Punkten (0.00 %) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Unterseite könnte ein Test des 0.50prozentigen Fibonacci-Retracements (dieser Bereich wird aktuell auch von der EMA100 und EMA200 umrahmt) von 11.808,87 Punkten in den Fokus der Bären zu rücken sein. Zur Oberseite wäre ein Test eines Widerstandsbereichs im Bereich von 14.800 bis 14.900 Punkten heranzuziehen, der sich aus zahlreichen Verlaufstiefs und Verlaufshochs aus der jüngsten Charthistorie speist (siehe gesamtes grünes Rechteck im Chart). Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 44,2 Punkten auf eine noch neutrale Marktverfassung hin.
Quelle: ActivTrader
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Dieser Beitrag DAX – bye bye Puma, hallo Porsche wird bereitgestellt von ActivTrades.