DAX® - Bollinger Bänder mit Signalcharakter
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Bollinger Bänder mit Signalcharakter
Nach dem mit einem Kurszuwachs von 6,67 % überaus erfolgreichen Monat Mai ist der DAX® gestern deutlich gemächlicher in den Juni gestartet. Trotz der ruhigeren Gangart bewegten sich die deutschen Standardwerte – wie so oft in den letzten Wochen – in Schlagdistanz zur runden 24.000er-Marke. Das beschriebene „auf der Stelle treten“ hat Konsequenzen: So liegen die Bollinger Bänder lediglich noch gut 1.200 Punkte auseinander. Derart zusammengezogene Begrenzungen des Volatilitätsindikators waren in der Vergangenheit oftmals der ideale Nährboden für einen neuen Trendimpuls. Interessant ist derzeit auch deren eigentliche Lage: Schließlich harmoniert das obere Bollinger Band (akt. bei 24.367 Punkten) recht gut mit dem bisherigen Rekordstand (24.326 Punkte). Andererseits fällt das untere Bollinger Band (akt. bei 23.162 Punkten) mit dem jüngsten Bewegungstief vom 23. Mai bei 23.275 Punkten sowie der altbekannten Ausbruchszone bei 23.400/23.300 Punkten zusammen. Vor diesem Hintergrund kommt dem Volatilitätsindikator ein Signalcharakter zu, der die mittelfristigen DAX®-Perspektiven festlegen dürfte.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Zwei Kerzenmuster – die gleiche Botschaft
Im Mai konnten die amerikanischen Technologietitel um 9,04 % zulegen. Diese starke Performance ist gleichbedeutend mit dem besten Wonnemonat in diesem Jahrtausend. 1997 gab es zuletzt einen noch stärkeren Kurszuwachs im Mai als der Nasdaq-100® sogar um 9,6 % stieg. Charttechnisch ist diese Entwicklung fast schon die logische Konsequenz des idealtypischen Pullbacks an die alten Ausbruchsmarken bei gut 16.500 Punkten vom April. Apropos April: Aus Sicht der Candlestickanalyse bildete die Aprilkerze einen lehrbuchmäßigen „Hammer“. Dank der starken Mai-Wertentwicklung entsteht nun sogar ein sog. „morning star“ (siehe Chart). Per Saldo lassen zwei unterschiedliche Kerzenformationen auf ein Wiedersehen mit dem historischen Hochstand vom Februar bei 22.223 Punkten hoffen. Ein Vorstoß in „uncharted territory“ würde erneut für ein Investmentkaufsignal sorgen. Im Erfolgsfall definiert die 138,2%-Fibonacci-Projektion der Frühjahrskorrektur (24.393 Punkte) eines der wenigen verbliebenen Anlaufziele. Als Absicherung ist dagegen das Hoch vom Juli vergangenen Jahres bei 20.691 Punkten prädestiniert.
Nasdaq-100 Index® (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Zwei Formationen – zwei Mutmacher
Zuletzt hatten wir beim Goldpreis den großen Abstand zur 200-Tages-Linie (akt. bei 2.845 USD) bzw. zum 200-Wochen-Pendant (akt. bei 2.135 USD) diskutiert. Aus dieser heißgelaufenen Konstellation resultierte die erwartete Verschnaufpause. Doch ist der Goldpreis jetzt bereits wieder einen Blick wert? Wir denken ja! Der Reihe nach: Charttechnisch vollzieht sich die beschriebene Konsolidierung in Form einer klassischen Flagge. Der Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 3.327 USD) sorgt nun für einen echten Stärkebeweis. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung seit Anfang April als symmetrisches Dreieck interpretiert werden (siehe Chart). Der Ausbruch aus beiden Konsolidierungsformationen wird durch den trendfolgenden MACD bestätigt und lässt auf einen Anlauf auf das bisherige Rekordhoch des Edelmetalls bei 3.500 USD hoffen. Rein rechnerisch hält die beschriebene Konsolidierungsflagge sogar ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 3.660 USD bereit. Nennenswerte Unterstützungen bestehen in Form der 50-Tages-Linie (akt. bei 3.242 USD), der unteren Dreiecksbegrenzung (akt. bei 3.209 USD) sowie des Maitiefs bei 3.120 USD.
Gold (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: LSEG, tradesignal²
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