Dax bleibt unter Druck

Frankfurt (BoerseGo.de) - Belastet von den schwachen Vorgaben von den Börsen in New York und Tokio haben die deutschen Standardwerte ihren Abwärtstrend auch heute fortgesetzt. Zur Stunde verliert der Dax 1,21% auf 7.474,84 Punkte. Damit hat der Dax im laufenden Jahr schon rund 7,5% abgegeben. Insbesondere die nicht endenden Hiobsbotschaften im Zusammenhang mit der Subprime-Krise belasten die Stimmung der Anleger.

Mit einem Minus von 8,03% auf 39,50 Euro gehören die Aktien von adidas zu den größten Verlierern. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Papiere des Sportartikelherstellers zuvor von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 48 Euro auf 39 Euro gesenkt.

Nach dem Kurseinbruch vom Vortag können sich die Aktien der Hypo Real Estate heute leicht erholen. Für einen leichten Vertrauensgewinn haben vielleicht auch die Transaktionen das Managements gesorgt. Verschiedene Vorstandsmitglieder des Immobilienfinanzierers haben den Kursrutsch genutzt. Zusammen haben sie Aktien im Gegenwert eines siebenstelligen Euro-Betrages erworben. Mit den Aktien geht es um 1,57% auf 21,98 Euro nach oben.

In der zweiten Reihe sind die Aktien von Gildemeister unter Druck geraten. Wegen Korruptionsverdacht hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet, die sich gegen den Vorstandsvorsitzenden und zwei weitere Personen richten. Die Papiere verlieren 15,14% auf 11,10 Euro.

Fester notieren dagegen die Aktien von Pfleiderer nachdem sie am Vortag noch zu den größten Verlieren gehörten. Der Möbelzulieferer befindet sich nach Informationen der "Financial Times Deutschland" in Gesprächen mit Finanzinvestoren über einen Einstieg. Die Titel können davon profitieren und um 8,01% auf 12,81 Euro zulegen.