Dax bislang unentschlossen

Nach den uneinheitlichen Vorgaben von der Wall Street hat der Dax seine Richtung heute noch nicht gefunden. Bis zum Mittag pendelte der Leitindex um das Vortagesniveau. Zur Stunde notiert das Börsenbarometer mit 0,15 % im Minus bei 5.084,91 Punkten.

Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist im 3. Quartal um 0,6 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen und damit etwas stärker als erwartet. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg von 0,5 % gerechnet.
Die Konjunkturerwartungen haben sich dagegen überraschend eingetrübt. Der ZEW-Indikator ist im November um 0,7 Punkte auf +38,7 Punkte gefallen. Erwartet worden war dagegen ein Anstieg auf +42,5 Punkte.

Die Commerzbank will die Eurohypo-Anteile der Deutschen Bank und der Dresdner Bank übernehmen. Wie das Frankfurter Geldinstitut am Dienstag mitteilte, sei in allen wesentlichen Verhandlungspunkten eine Einigung erzielt worden. Gleichzeitig gab die Commerzbank den Verkauf ihres 2,9-Prozent-Anteils an der italienischen Banca Intesa bekannt. Mit den Aktien geht es um 1,49 % auf 22,54 Euro nach unten.

Die Unsicherheit über die politischen Rahmenbedingungen im Zuammenhang mit dem Aufbau eines Glasfasernetzes belastet heute die Aktien der Deutschen Telekom. Zudem hat der britische Konkurrent eine enttäuschende Umsatzprognose abgegeben. Zur Stunde verliert die T-Aktie 1,44 % auf 14,36 Euro.

In der zweiten Reihe haben sich die Aktien von AWD an die Spitze gesetzt. Der Finanzdienstleister denkt nach Angaben eines Unternehmenssprechers über einen Aktienrückkauf nach. Dies hat für Kaufimpulse gesorgt. Der Quartalsbericht enthielt dagegen keine Überraschungen, da die vorläufigen Zahlen bereits im Oktober veröffentlicht wurden. Mit den Aktien geht es um 3,35 % auf 23,17 Euro nach oben.