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13:55 Uhr, 03.03.2016

DAX: Bislang nur eine Gegenbewegung

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DAX: Bislang nur eine Gegenbewegung

Nach der erfolgreichen Verteidigung des aus dem Jahr 2009 stammenden mittelfristigen Aufwärtstrends Anfang Februar leitete der DAX eine technische Gegenbewegung ein. Als Ergebnis dieser Bemühungen gelang die Rückkehr in den Abwärtstrendkanal. Trotz der zuletzt gesehenen Erholung weist der derzeitige Trend weiterhin gen Süden.

Angesichts einer saisonalen starken Marktphase von Anfang Februar bis Ende April könnte es für den DAX durchaus in Richtung der psychologischen Marke bei 10.000 Punkten gehen. Darüber hinaus warten im Wochenchart jedoch einige mitunter betonharte Widerstände. Zuerst sollte die genannte „runde“ Zahl bezwungen werden. Bei momentan 10.188 Punkten könnte dann die fallende gewichtete 40-Wochen-Durchschnittslinie den Marktteilnehmern Probleme bereiten. Die ehemalige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 10.510 Zählern und zu guter Letzt die obere Trendlinie des seit April 2015 gültigen Abwärtstrendkanals bei 10.535 Punkten sind weitere Hürden auf dem Weg gen Norden.

Der Blick auf die fallende Glättungslinie, aber auch auf andere klassische Trendfolgeindikatoren, macht derzeit wenig Mut. Folglich könnte erneut die untere Trendkanallinie bei momentan 9.440 Zählern und anschließend die Unterstützung bei 9.000 Punkten ins Visier der Bären geraten. Richtig gefährlich würde es für den DAX unterhalb der eingangs erwähnten mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei aktuell 8.850 Zählern werden.

DAX auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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