DAX: Bereit für die Jahresendrally
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Die Aussicht auf weiteres Billig-Geld von der Europäischen Zentralbank hat den deutschen Leitindex zuletzt beflügelt. Dies hat sich auch charttechnisch im Big Picture niedergeschlagen.
Diesbezüglich werfen wir einen Blick auf den Wochenchart. Auf dieser Zeitebene gelang dem DAX Mitte November der Sprung über die obere Trendlinie des Abwärtstrendkanals bei 11.020 Punkten. Zudem konnte die psychologische Preisregion bei 11.000 Zählern zurückgewonnen werden. Dieser Kreuzwiderstand leistete jüngst vehement Widerstand.
Bis die nächste „runde“ Zahl ins Visier genommen werden kann, wartet im Wochenchart bei momentan 11.550 Zählern der ehemalige Aufwärtstrend. Die im August letztmalig unterschrittene Trendlinie fungiert nun als Widerstand.
Rückendeckung könnte das heimische Börsenbarometer von der Saisonalität erhalten. Der Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende Dezember ist statistisch betrachtet die stärkste Marktphase des Börsenjahres. Die eigentliche Jahresendrally beginnt am 19. Dezember und endet am 6. Januar des Folgejahres. In den vergangenen Jahrzehnten konnte der DAX sowohl im Schlussquartal als auch in der besagten Jahresendrally mitunter deutlich zulegen.
Dennoch lässt sich ein Haar in der Suppe finden. Der gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt hat unlängst nachhaltig gen Süden gedreht. Dies signalisiert in der Regel das Ende der vorherrschenden Aufwärtsbewegung. Somit besteht die Gefahr, dass die genannte Glättungslinie den DAX letztendlich in die Kurstiefe zieht. Erst wenn die Durchschnittslinie wieder den Weg nach oben einschlägt, wäre das Schlimmste überstanden. Mögliche Rückzugsgebiete sind im Wochenchart bei 10.080/10.000 Punkten in Form der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie sowie der psychologische Unterstützung auszumachen.
DAX auf Wochenbasis
Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
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