Dax: Ausverkauf gewinnt an Fahrt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt in Folge der Finanzmarktkrise hat heute ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Belastet von den negativen Vorgaben von den Börsen in New York und Tokio und der Gewinnwarnung von Siemens ist die Stimmung der Anleger zum Wochenstart deutlich getrübt. Zur Stunde verliert der Dax 3,48% auf 6.227,39 Punkte. Damit notiert der Dax heute auf dem tiefsten Stand seit November 2006.
Unter die Räder gekommen sind heute vor allem die Aktien von Siemens. Im Zusammenhang mit der Überprüfung von Großprojekten rechnet der Technologiekonzern für das laufende Geschäftsjahr mit einer Ergebnisbelastung in Höhe von rund 900 Millionen Euro. Der Vorstand hat die Gewinnerwartung für den Konzern entsprechend reduziert. Die Papiere brechen um 13,12% auf 69,59 Euro ein.
Zu den größten Verlierern gehören heute auch die Finanztitel. Händler verweisen auf die Übernahme der in Schwierigkeiten geratenen Investmentbank Bear Stearns. Im Rahmen einer Rettungsaktion bietet die US-Bank JPMorgan 0,05473 eigene Aktien je Bear Stearns-Anteil und damit nur einen Bruchteil des Börsenwerts. Das sind umgerechnet rund 2 US-Dollar. Der Aktienkurs von Bear Stearns hatte am Freitag noch bei 30,85 US-Dollar geschlossen. Die Aktien der Hypo Real Estate verlieren 8,68% auf 13,57 Euro, Commerzbank verbilligt sich um 7,93% auf 16,61 Euro und die Papiere der Deutschen Bank geben 6,53% auf 65,42 Euro ab.
Gegen den Trend behaupten können sich die Aktien von Volkswagen. Goldman Sachs hat das Kursziel für den Titel von 170 auf 175 Euro erhöht. Mit den Papieren geht es um 2,34% auf 160,82 Euro nach oben.
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