DAX: Anleger nehmen Gewinne mit
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Erwähnte Instrumente
DAX - Vorbörslich schwächer
Der Dax zeigt sich vorbörslich unter der 11.900-Punkte-Marke. L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich mit 0,62 Prozent tiefer bei 11.891 Punkten. Bereits am Dienstag hatte das Börsenbarometer ein Prozent abgegeben. Einen handfesten Grund für die Kursrückgänge gab es nicht, von Gewinnmitnahmen war am Markt die Rede.
An der Wall Street schlossen Dow Jones Industrial, S&P 500 und Nasdaq Composite gestern ebenfalls deutlich im Minus. Auch in Asien halten die Verkäufer das Ruder in der Hand. Der japanische Nikkei ging über ein halbes Prozent tiefer aus dem Handel. Laut dem jüngsten Tankan-Bericht der Bank of Japan hat sich die Stimmung in den Chefetagen in den ersten drei Monaten dieses Jahres entgegen der Erwartung von Ökonomen nicht aufgehellt.
Impulse könnten am Vormittag Stimmungsdaten aus der Industrie der Eurozone liefern. Am Nachmittag steht dann in den USA der Jobreport des privaten Dienstleisters ADP auf dem Terminplan.
China: Stimmung in den Unternehmen bleibt angespannt.
Der HSBC-Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes in China ist im März in der endgültigen Fassung auf 49,6 Punkte gefallen, nach 50,7 Zählern im Februar. Der offizielle Einkaufsmanagerindex des Statistikamtes und Logistikverbandes CFLP für die Industrie legte nach Angaben vom Mittwoch hingegen von 49,9 Punkten im Vormonat leicht auf 50,1 Zähler zu.
Neue Erkenntnisse über Germanwings-Katastrophe
Die Lufthansa wusste bereits seit 2009 von einer psychischen Erkrankung des damaligen Flugschülers und späteren Co-Piloten Andreas L. Nach einer krankheitsbedingten Unterbrechung seiner Ausbildung habe er die Verkehrsfliegerschule des Unternehmens über eine "abgeklungene schwere depressive Episode" informiert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Medien berichtetet derweil von einem Video, das aus der Kabine der abgestürzten Germanwings-Maschine stammt. Es soll chaotische Zustände und Hilferufe Sekunden vor dem Absturz zeigen. Die Echtheit der Aufnahmen von einem Mobiltelefon stehe außer Frage, so Vertreter des Magazins „Match“ aus Paris und der „Bild“-Zeitung.
Deutsche Post: Erste Ausstände
Bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi wie angekündigt mit Streiks begonnen. So waren Arbeitnehmer in Brief- und Paketzentren in Baden-Württemberg aufgerufen in den Ausstand zu treten. Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft im Tarifkonflikt um kürzere Wochenarbeitszeiten „erste Nadelstiche“ setzen.
Gigaset: Unterm Strich bleibt ein hoher Fehlbetrag
Der Telekommunikationsdienstleister Gigaset hat im vergangenen Jahr im fortzuführenden Geschäft einen Umsatz von 326,1 Millionen Euro (-12,1%) und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 17,5 Millionen Euro (VJ: 11,0 Mio.) erzielt. Das Konzernergebnis im fortzuführenden Geschäft verbesserte sich auf minus 16,6 Millionen, nach zuvor minus 34,6 Millionen Euro. Gigaset will in diesem Jahr in das Smartphonegeschäft einsteigen.
Europ. Bankenaufsicht fordert Obergrenzen für Kauf von Staatsanleihen
Die Chefin der europäischen Bankenaufsicht, Danièle Nouy, hat sich für strikte Limits für den Kauf von Staatsanleihen durch Banken ausgesprochen. „Banken dürfen einem einzelnen Schuldner nicht mehr Geld leihen als höchstens ein Viertel ihres Eigenkapitals. Das wäre auch eine sinnvolle Größenordnung für Staatsanleihen", sagte sie dem Handelsblatt. „Für Staatsanleihen sollten Großkreditgrenzen gelten, so wie für jeden anderen Kredit auch.“
Daimler: Autonomes Fahren dürfte noch lange auf sich warten lassen
Daimler rechnet mit einem weiten Weg, um einen ethischen und gesetzlichen Rahmen für komplett automatisierte Autos zu schaffen. „Wir werden auch in drei bis fünf Jahren kein Regelwerk haben, das autonomes Fahren in Gänze erlaubt", sagte Vorstandsmitglied Christine Hohmann-Dennhardt. Denn obwohl Daimler mit den neuen Technologien vor allem Unfälle aufgrund von menschlichem Versagen verhindern will, muss die Software in einem Fahrzeug ständig Entscheidungen treffen - im Extremfall womöglich sogar solche über Leben und Tod.
Jenoptik: Größter Einzelaktionär verkauft Großteil seines Aktienpakets
Der größte Einzelaktionär des Technologieunternehmens Jenoptik veräußert einen Großteil seines Aktienpaketes. Die österreichische ECE Industriebeteiligungen GmbH habe beschlossen, insgesamt 6 Millionen Inhaberstammaktien des TecDax-Konzerns zu verkaufen, teilte ECE am Dienstag mit. Dies entspreche einer Beteiligung von 10,48 Prozent am Grundkapital. Zuletzt hielt ECE gut 14 Prozent an Jenoptik.
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