DAX: Anleger bleiben in Lauerstellung
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DAX - Vorsicht greift um sich
Lang & Schwarz taxiert den deutschen Leitindex vor Börsenstart bei 10.885 Punkten um 0,05 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Der Dax hat zuletzt an seinen sehr guten Jahresstart angeknüpft und am Vortag ein neues Rekordhoch bei 10.984 Punkten erreicht. Gute Vorgaben kommen dabei aus den USA. Die Wall Street-Börsen schlossen am Dienstag mit deutlichen Gewinnen. Die Börsen in Asien legen am Morgen ebenfalls zu.
Die politische Entwicklung in Griechenland bleibt im Fokus. An diesem Mittwoch wird Griechenland versuchen, über die Ausgabe kurzlaufender Anleihen („T-Bills“) Geld am Kapitalmarkt einzusammeln. Käufer sind in erster Linie griechische Banken. Sie können dem Staat aber nur Kredit geben, weil die Europäische Zentralbank die Schuldscheine als Pfand akzeptiert - allerdings nur so lange, wie Athen unter dem Euro-Rettungsschirm bleibt. Das will die neue griechische Regierung aber nicht mehr.
Nach einem Bericht der "Financial Times" ist die EZB nicht bereit, die gegenwärtige Obergrenze von 15 Milliarden Euro für die Ausgabe von kurzfristigen Geldmarktpapieren, wie von der griechischen Regierung gefordert, um weitere 10 Milliarden Euro zu erhöhen.
Die Ölpreise sind am Mittwochmorgen nach vier aufeinanderfolgenden Tagesgewinnen wieder gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 57,75 Dollar und damit 15 Cent weniger als am Dienstag.
Hannover Rück bleibt zuversichtlich
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer, Hannover Rück, geht optimistisch ins neue Jahr. Bei normalem Geschäft ohne größere Schadensbelastung geht der Vorstand von einem Nettogewinn in Höhe von 875 Millionen Euro aus, etwas mehr als die für das vergangene Jahr in Aussicht gestellten 850 Millionen Euro.
Heideldruck - hohe Belastungen drücken aufs Kontor
Die Heidelberger Druck hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres das EBITDA auf 80 Millionen Euro steigern können, nach 67 Millionen im Vorjahr. Wegen der hohen Belastungen aus der laufenden Restrukturierung ist allerdings unterm Strich ein Verlust von 92 Millionen Euro angefallen, dreimal soviel wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Für 2014/2015 erwartet der Vorstand einen Umsatzrückgang von rund 5 Prozent. Die operative EBITDA-Marge soll sich dem Ziel von mindestens 8 Prozent weiter annähern. Exklusive Einmaleffekte wird weiterhin eine Steigerung des Ergebnisses nach Steuern angestrebt.
GEA erhöht die Dividende
Der Anlagenbauer Gea Group hat den Umsatz 2014 organisch um 5,6 Prozent auf 4,516 Milliarden Euro gesteigert. Damit wurde der langfristig angestrebte Korridor von 4 bis 6 Prozent erreicht. Die operative EBIT-Marge erreichte mit 11,4 Prozent ein Rekordniveau. Das Unternehmen beabsichtigt die Dividende für das abgelaufene Jahr um 16 Prozent auf 0,70 Euro zu erhöhen.
Osram bestätigt Prognose
Im vergangenen Quartal kam Osram auf einen Fehlbetrag unterm Strich von 39 Millionen Euro, nach plus 68 Millionen Euro vor einem Jahr. Vor allem die Kosten die Umstrukturierung belasteten. Ohne die Sonderlasten ist das operative Ergebnis auf 151 Millionen Euro von 123 Millionen Euro im Vergleichszeitraum gestiegen. Der Vorstand bestätigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2014/2015. Die bereinigte EBITA-Marge soll auf dem Vorjahresniveau von 8,7 Prozent liegen, ebenso wie der Umsatz. Wegen der Umbaukosten wird aber ein starker Rückgang des Nettogewinns erwartet.
Sky halbiert Verluste
Der Bezahlsender Sky Deutschland hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 (30. Juni) den Verlust auf 37,1 Millionen Euro im Jahresvergleich mehr als halbiert. Im ersten Quartal erzielte Sky bereits einen Gewinn - dies lag aber vor allem daran, dass die Produktionskosten wegen einer verlängerten Bundesliga-Sommerpause nicht so stark gestiegen waren wie der Umsatz. Dieser kletterte im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 8,8 Prozent auf 450,7 Millionen Euro. Die Zahl der Abonnenten stieg im selben Zeitraum um 456.000 auf rund 4,1 Millionen.
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