DAX: Anleger bleiben in Kauflaune
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Erwähnte Instrumente
DAX
Der deutsche Aktienindex ist freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Der DAX legte gestern um 0,53 Prozent zu. Und die verbesserte Stimmung am Börsenparkett dürfte den Leitindex auch am heutigen Dienstag tragen. Banker und Broker prognostizieren einen festen Auftakt, die Marke von 11.750 Punkten dürfte geknackt werden.
Die Berichtssaison der deutschen Unternehmen, die heute mit dem Softwarekonzern SAP eingeläutet wurde, rückt so langsam in den Mittelpunkt des Interesses. In den USA werden im Verlauf Apple und Microsoft ihre Bücher öffnen.
Der Euro hat sich am Dienstag knapp über der Marke von 1,08 US-Dollar gehalten. Der US-Dollar bleibt robust. Ausschlaggebend ist die Erwartung baldiger Zinsanhebungen durch die Fed.
Die Ölpreise geben im frühen Handel weiter nach. Am Morgen wurde ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit 49,97 Dollar gehandelt. Das waren 18 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass Brent fiel leicht auf 56,56 Dollar. Am Rohölmarkt deutet nach wie vor wenig auf stark steigende Preise hin: Das Überschussangebot von Öl auf dem Weltmarkt setzt die Preise unter Druck.
SAP: Umbaukosten führen zu Gewinnrückgang
Unter dem Strich ging der Gewinn im zweiten Quartal um rund ein Sechstel zurück, obwohl der Umsatz um ein Fünftel kletterte, wie SAP am Dienstag mitteilte. Neben Umbaukosten (Abfindungsprogramm) belastete das Wachstum der Cloudsparte den operativen Gewinn. Die Erlöse im Mietmodell fließen über die Zeit und nicht in Einmalbeträgen. Die Finanzziele fürs laufende Jahr bestätigte der Vorstand aber. Demnach erwartet das Unternehmen weiterhin einen Betriebsergebnis von 5,6 bis 5,9 Milliarden Euro und einen Cloud-Umsatz von 1,95 bis 2,05 Milliarden Euro.
ProSiebenSat.1 denkt über Einstieg bei Scout24-Portalen nach
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1-Chef Ebeling denkt laut einem Bericht des „Handelsblatts“ über einen Einstieg bei der Scout24-Gruppe nach. Die Münchner seien in Gesprächen mit dem Mehrheitseigner, dem US-Finanzinvestor Hellman & Friedman, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Bankenkreise. Zur Scout24-Gruppe gehören u. a. Immobilienscout24.de, Autoscout24.de und Financescout24.de.
Zalando enttäuscht ein wenig
Der Mode-Versandhändler Zalando blieb beim Gewinn im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Obwohl der Umsatz deutlich stärker zulegte als gedacht, konnte das operative Ergebnis nicht mithalten. Beim Umsatz habe das Plus bei 33 bis 35 Prozent auf 727 bis 738 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen auf Grundlage vorläufiger Daten mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) liege zwischen 22 und 37 (Vorjahr: 35) Millionen Euro. Die Marge belaufe sich auf 3 bis 5 Prozent. Die detaillierten Zahlen sollen am 13. August veröffentlicht werden.
Fed fordert dickere Kapitalpolster für Großbanken
Die acht größten US-Geldhäuser (Bank of America, Bank of New York Mellon, Citigroup, Goldman Sachs, JPMorgan, Morgan Stanley, State Street, Wells Fargo) müssen ihre Kapitalquoten bis 2019 um 1 bis 4,5 Prozent erhöhen, um in Zukunft besser für Krisen gerüstet zu sein, fordert die US-Notenbank Federal Reserve.
IBM schwächelt weiter
Der Computerkonzern IBM hat im Zeitraum April bis Juni 14 Prozent (20,81 Mrd. Dollar) weniger umgesetzt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Es war das dreizehnte Quartal mit einem Minus in Folge.
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