DAX an entscheidender Schwelle – SAP und Netflix überzeugen mit Zahlen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Deutsche Aktienindex kämpft wieder einmal mit der Marke von 16.750 Punkten und damit der Hürde, über der es aus technischer Sicht weiter nach oben gehen könnte. Trotz neuer Rekordhochs an der Wall Street fehlte bislang die Kraft für eine nachhaltige Überwindung. Noch immer zeigen sich in Frankfurt gewisse Ermüdungserscheinungen nach der starken Rally in den letzten zwei Monaten des vergangenen Jahres. Viele Anleger erwarten immer noch eine stärkere Korrektur, vor allem für den Fall, wenn auch der Wall Street die Puste ausgehen würde.
Der Bitcoin vollzieht eine Gegenbewegung. Die Spot-ETFs in den USA haben sich im Nachhinein betrachtet als Chance zum Absprung für institutionelle Investoren und nicht als Instrumente zur Anlockung neuer Privatanleger erwiesen. Die Frage ist jetzt, ob die großen Verkäufe des FTX-Insolvenzverwalters aus dem Greyscale-ETF in diesen Tagen enden werden. Sie sind ein Sonderfaktor, der die gesamte Einführung der Spot-ETFs in einem schlechteren Licht erscheinen lässt, als es eigentlich ist. Der echte Effekt wird erst zu sehen sein, wenn diese Verkäufe enden.
Netflix ist wieder in der Lage, Neukunden zu gewinnen, durch ein vergünstigtes Abo mit Werbeeinblendungen und der Einschränkung der Mehrfachnutzung von Accounts. Mit 13 Millionen neuen Kunden im vierten Quartal und 30 Millionen im Gesamtjahr wurden selbst die Flüsterschätzungen noch übertroffen. Netflix ist jetzt wieder dorthin zurückgekehrt, wo man vor der Pandemie schon einmal gewesen ist, und das Wachstum könnte anhalten. Es liegt weit über dem Branchenschnitt und das zeigt, dass das Management im Moment vieles richtig macht.
Auch die SAP-Zahlen und der Ausblick auf 2024 kommen bei den Anlegern gut an. Die Aktie steigt vorbörslich auf ein neues Rekordhoch. Vor allem der Fokus auf das Trendthema Künstliche Intelligenz sorgt bei den Anlegern für gute Stimmung. KI hat die Geschwindigkeit der Arbeitswelt beschleunigt und dass mit diesem Transformationsprozess nicht alle Mitarbeiter Schritt halten können, zeigen die Umbauarbeiten bei SAP. Etwas mehr als sieben Prozent der weltweiten Belegschaft sollen in diesem Jahr Schulungsmaßnahmen durchlaufen oder freiwillig gehen, um SAP auf eine Welt vorzubereiten, in der KI eine starke Rolle spielen wird.
Gerade bei einem datengetriebenen Unternehmen wie SAP sind KI-Sprachmodelle wie die derzeit verfügbaren prädestiniert dafür, effizienzsteigernd eingesetzt zu werden. Man benötigt aber auch jemanden, der die Modelle bedient und vor allem überwacht, da die derzeitigen KI-Systeme entgegen dem, was man aufgrund ihres Namens erwarten würde, eben nicht eigenständig „denken“ können. Auch deshalb baut SAP unter dem Strich keine 8.000 Stellen ab, sondern will am Ende des Jahres genauso viele Mitarbeiter beschäftigen will wie heute.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.