DAX® - 5-Tages-Orakel macht Mut
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5-Tages-Orakel macht Mut
Gestern haben wir den fünften Handelstag des Jahres beendet. Trotz der gestrigen Verschnaufpause notiert der DAX® unter dem Strich 2025 2,1 % über der Jahresschlussnotiz 2024 von 19.909 Punkten. Damit sendet die alte Tradingweisheit, wonach die ersten 5 Handelstage Signalcharakter für das Gesamtjahr besitzen, entsprechend ein konstruktives Signal. Auffällig ist, dass die Kursentwicklung in Deutschland zu Jahresbeginn besser ausfällt als in den USA. So schafft der Dow Jones® bisher gerade einmal eine schwarze Null (+ 0,21 %). Besser sieht es mit einem Kurszuwachs von 0,62 % bzw. 0,8 % beim S&P 500® sowie beim Nasdaq-100® aus. Für alle vier Aktienbarometer fällt der „5-Tages-Indikator“ unter dem Strich dennoch positiv aus. Charttechnisch bildet beim DAX® das bisherige Allzeithoch bei 20.523 Punkten zusammen mit dem oberen Bollinger Band (akt. bei 20.594 Punkten) ein wichtiges Barrierenbündel. Auf der Unterseite markiert dagegen das ehemalige Allzeithoch vom Oktober bei 19.675 Punkten den Auftakt zu einem ultimativen Rückzugsbereich. In Kombination mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 19.685 Punkten) sowie dem Dezembertief (19.650 Punkte) entsteht hier eine Haltezone aus der Kategorie „strategische Absicherung“.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
2024 endet mit echtem Knalleffekt!
Auf den letzten Metern des alten Jahres gelang dem CRB TR Index ein charttechnischer Paukenschlag. Gemeint ist der Spurt über die Hochpunkte von 2022 und 2024 bei 351 Punkten. Dieser Ausbruch ist gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit 2011. Charttechnisch noch viel wichtiger ist aber, dass damit der Basisaufwärtstrend seit dem Jahr 2020 eine erneute Bestätigung erfährt. Für ein neues Aufwärtsmomentum spricht zudem die bereits zuvor ausgeprägte Korrekturflagge – auch dank dieses Konsolidierungsmusters dürfte die Hausse der letzten Jahre wieder Fahrt aufnehmen. Vor diesem Hintergrund sollte das Hoch vom April 2011 bei 371 Punkten perspektivisch nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Norden darstellen. Langfristig lässt sich aus der Höhe der o. g. Flagge sogar ein Wiedersehen mit dem historischen Hoch aus dem Jahr 2008 bei 471 Punkten rechtfertigen. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Während das eingangs angeführte Ausbruchslevel eine erste Unterstützung definiert, bilden die horizontalen Marken bei 314 Punkten zusammen mit der 38-Monats-Linie (ebenfalls bei 314 Punkten) den strategischen „Katastrophen-Stopp 2025“.
CRB TR Index (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart CRB TR Index
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Drei charttechnische Ausrufezeichen
Wann immer sehr, sehr langfristige Trends gebrochen werden, sollten Anlegerinnen und Anleger ganz genau hinschauen. Genau das ist die Ausgangslage bei der Baker Hughes-Aktie, denn zuletzt gelang es hier den Abwärtstrend seit Herbst 2007 (akt. bei 34,83 USD) zu den Akten zu legen. Charttechnisch noch wichtiger ist aber die inzwischen vervollständigte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die Tiefpunkte bei 20,09/9,12/20,42 USD (siehe Chart). In der Summe liegen die von uns immer wieder zitierten „zwei T’s“ vor: Trendwende plus Trendbruch. Beides zusammen legt oftmals den Grundstein für eine nachhaltige Wende zum Besseren. Das Sahnehäubchen bildet noch eine zweite konstruktive Chartformation vor. Gemeint ist das Dreiecksmuster der letzten gut zwei Jahre. Die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 50 USD definieren aktuell ein erstes Anlaufziel, während das beschriebene Dreieck sogar ein Kursziel im Bereich von 60 USD bereithält. Um den beschriebenen Ausbruch keinem unnötigen Risiko auszusetzen, gilt es in Zukunft, das Julihoch bei 39,05 USD nicht mehr zu unterschreiten.
BAKER HUGHES (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart BAKER HUGHES
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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