Das sind die US Wirtschaftsdaten heute
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Externe Quelle: Postbank
US-Verbraucherpreise im März gestiegen
Der Auftrieb der US-Verbraucherpreise hält an. Im März sind sie um 0,3% gegenüber dem Vormonat gestiegen und entsprachen damit den Markterwartungen. Wir waren mit unserer Schätzung skeptischer (+0,4%).
Erwartungsgemäß waren die Energiepreise im März ein treibender Faktor. Gegenüber Februar haben sie um 1,9% zugelegt. Auch Nahrungsmittel haben sich erneut verteuert, wenngleich mit +0,2% etwas moderater als in den beiden vorangegangenen Monaten. Ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln sind die Preise um 0,2% im Vormonatsvergleich gestiegen, was den Erwartungen entsprach. Zu größeren Auffälligkeiten ist es dabei nicht gekommen.
Die Inflationsrate verharrt damit bei 4%, die Kerninflation klettert von 2,3% auf 2,4% und bleibt somit oberhalb der "Wohlfühlzone" der US-Notenbank. Die jüngste Serie von Preisdaten hat nochmals den Aufwärtsdruck, der von den Vorstufen auf die Verbraucherpreise ausgeht, unterstrichen. Die Fed gibt allerdings derzeit den Abwärtsrisiken für die Konjunktur den Vorzug. Insofern gehen wir davon aus, dass die US-Notenbank auf der kommenden Sitzung Ende April den Leitzins trotz bestehender Inflationsrisiken weiter senkt.
USA: Hausbaubeginne sinken im März deutlich
Die US-Hausbaubeginne sind im März um knapp 12% von 1,075 Mio. auf 947 Tsd. gefallen, womit der Rückgang deutlich stärker ausfiel als erwartet. Dies ist das niedrigste Niveau seit März 1991. Gleichzeitig sind auch die Baugenehmigungen weiter gesunken und legen damit nahe, dass die Abwärtsbewegung noch nicht beendet ist. Die Wohnungsbauinvestitionen werden auch im 2. Quartal wohl noch deutlich rückläufig sein.
Eine Stabilisierung, wie sie z.B. der NAHB Hausmarktindex zuletzt signalisierte, zeigt sich damit bislang nicht in den harten Fakten. Wir gehen aber davon aus, dass um die Jahresmitte eine allmähliche Stabilisierung einsetzt. Verglichen mit vergangenen Baissephasen am Hausmarkt sollte dann ein Tiefstand erreicht sein.
US-Industrieproduktion im März besser als erwartet
Die US-Industrieproduktion ist im März um 0,3% gegenüber dem Vormonat gestiegen und damit besser ausgefallen als erwartet. Der Rückgang im Vormonat ist allerdings stärker ausgefallen als zunächst ausgewiesen.
Zu dem unerwarteten Produktionsanstieg im März hat der deutlich gestiegene Ausstoß der Versorger verholfen, der um 1,9% im Vormonatsvergleich kletterte. Im Verarbeitenden Gewerbe war die Entwicklung erneut durchwachsen. Während die Produktion in der Sparte Computer und Elektronik abermals spürbar zulegen konnte, sank die Autoproduktion kräftig. Dies war bereits der dritte Rückgang in Folge. Insgesamt reichte es aber zu einem leichten Produktionsplus gegenüber dem Vormonat im Verarbeitenden Gewerbe.
Im Durchschnitt des 1. Quartals hat die gesamte industrielle Erzeugung gegenüber dem Vorquartal stagniert. Damit bestätigt sich, was auch der Einkaufsmanagerindex zuletzt für die Industrie signalisierte: Eher Stagnation denn Rezession.
Neue Partner, breitere Produktvielfalt und weiterhin unschlagbare Konditionen
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