Das nächste Mal kaufen Notenbanken auch Aktien
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Weder die US-Notenbank noch die EZB haben in der Vergangenheit eingegriffen, um das Vermögen der Anleger zu retten. Die Gründe für Zinssenkungen und Wertpapierkäufe waren andere. Der Aktienmarkt profitiert davon, ist aber nicht der Grund, weshalb interveniert wird. Der Aktienmarkt steht nicht im Mandat der Notenbanken. Das sind Preisstabilität und in den USA auch die Beschäftigung. Um den Arbeitsmarkt zu retten und die Inflation nicht zur Deflation werden zu lassen, werden Zinsen gesenkt und Anleihen gekauft. Das hilft indirekt auch dem Aktienmarkt. Anleger interpretierten das als "Fed-Put". Diesen Put gibt es nicht. Der Aktienmarkt kann jederzeit um 40 % fallen. Wer das nach März 2020 immer noch nicht erkannt hat, hat nicht aufgepasst. In Zukunft könnte sich das jedoch ändern. Der Aktienmarkt könnte direkt zum Interventionsarsenal gehören. Der Grund dafür wird offensichtlich, wenn man betrachtet wie sich das Vermögen der Amerikaner im ersten Quartal verändert hat. Das Vermögen fiel so schnell wie noch nie in einem Quartal. Bürger waren plötzlich um 25 % der Wirtschaftsleistung ärmer. Das sind gigantische Summen...