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11:44 Uhr, 09.12.2004

Das konjunkturelle Tempo hat sich verstärkt

Nach ersten vorläufigen Berechnungen hat sich das konjunkturelle Tempo zum Jahresausklang 2004 spürbar verstärkt. Das Konjunkturbarometer vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt für das vierte Quartal ein BIP-Wachstum von 0,5 % gegenüber dem Vorquartal an. Das entspricht einem Anstieg von 2,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wie das DIW Berlin mitteilte, sei der Vorjahresvergleich aber durch die deutlich höhere Zahl von Arbeitstagen verzerrt.

Der private Konsum dürfte erstmalig wieder einen stärkeren, positiven Wachstumsbeitrag zum Gesamtergebnis liefern, teilte das DIW Berlin mit. Den Angaben zufolge deuten darauf die Entwicklung der Umsätze im Einzelhandel aber auch die Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen hin. Zudem seien die Umsätze im Gastgewerbe, anders als in den Monaten zuvor, nicht mehr in einer Abwärtsspirale.

Im Exportgeschäft habe sich das dynamische Steigerungstempo, das bis zur Jahresmitte anhielt, beruhigt. Die außenwirtschaftlichen Kräfte scheinen dennoch weiterhin intakt zu sein. Alles in allem wären damit die Voraussetzungen für einen gelungenen konjunkturellen Start in das Jahr 2005 erfüllt, so das Wirtschaftsinstitut.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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