"Das ist die größte Blase aller Zeiten - und sie wird platzen"
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Ron Paul ist ein bekannter Kritiker der ultralockeren Geldpolitik und des aktuellen Geld- und Finanzsystems. In einem Interview mit dem Finanzsender CNBC hat der ehemalige Kongressabgeordnete der Republikaner, der heute der Libertarian Party angehört, seine Warnungen erneuert. Die Abkopplung des Dollars vom Goldpreis im Jahr 1971 habe in den USA zu einer historisch einmaligen Schuldenexplosion geführt, sagte Paul. Schuld seien die zu hohen Staatsausgaben und die "Manipulation der Geldpolitik und der Zinsen" durch die US-Notenbank.
"Die Schulden sind zu hoch, die Leistungsbilanz ist in schlechter Verfassung, die Auslandsschulden sind zu hoch und das wird sich nicht ändern", sagte Paul. "Wir haben einen Präsidenten, der es mag, Geld auszugeben, der sich keine Sorgen um die Defizite macht", so Paul. "Die Regierung wird weiter Geld ausgeben, und die Notenbank wird weiter inflationieren, und das verzerrt die Dinge."
Seit 1971 seien die USA damit "davongekommen", im Falle von wirtschaftlichen Schwierigkeiten einfach die Geldmenge zu inflationieren und damit die Kaufkraft des Dollars zu schwächen. Doch auf Dauer werde das nicht so weitergehen. "Ich sehe für die Zukunft Schwierigkeiten voraus, und verantwortlich sind die zu hohen Schulden, die zu hohen Ausgaben", sagte Paul im Interview. "In einer Situation wie der aktuellen müssen die Schulden eliminiert werden, man muss sie liquidieren und die Fehlinvestitionen ebenso", sagte Paul.
"Es wird vermutlich eine große Korrektur geben, in wahrscheinlich allen Bereichen." Die größte Blase könnte nach Einschätzung von Paul im Anleihemarkt existieren, es sei aber schwierig zu sagen, wann eine Blase platze. Bereits in früheren Interviews hatte Paul seine Einschätzung geäußert, dass der Aktienmarkt um die Hälfte einbrechen könnte.
"Es gibt mehr Verzerrung und mehr Schulden als jemals zuvor, und die Schulden werden auf die eine oder andere Weise liquidiert werden." Meistens geschehe das durch Inflation und die Zerstörung des Werts der Währung. So werde es in diesem Fall wahrscheinlich auch geschehen, sagte Paul.
Die Bullenmärkte an den Aktien- und Anleihemärkten hält Paul für beendet. Er glaube nicht daran, dass die 10-Jahresrendite in den USA jemals wieder unter 1,5 Prozent sinke und dass der Dow wieder über 26.000 Punkte klettere, sagte der ehemalige Kongressabgeordnete.
Lesen Sie auch:
Sie interessieren sich für spannende Anlagethemen? Folgen Sie mir kostenlos auf der Investment- und Analyseplattform Guidants, um keinen Artikel zu verpassen!
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
"Er glaube nicht daran, dass der Dow wieder über 26.000 Punkte klettere"...lol...das macht er noch dieses Jahr...Den Glauben an der Börse haben alle Pleitiers gemeinsam...
wenn in die Artikel schon so selten eigener hirnschmalz fließt wäre eine Quelle umhin das journalistische Mindestmaß. Obgleich mir schon klar ist, dass man nichtmal das erwarten kann...
https://www.zerohedge.com/news/2018-07-16/ron-paul-mueller-indictments-triumph-deep-state
schauen wir mal 😎