Das Ende der Zinserhöhungen naht auch in Großbritannien
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Die Bank of England hat ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf 5,25 Prozent angehoben. Dies ist der höchste Stand seit 15 Jahren. Ausschlaggebend waren vor allem der feste Arbeitsmarkt und das stärkere Lohnwachstum, während die Entwicklung der Kernrate und der Dienstleistungspreise im Rahmen der Erwartungen der Notenbank lagen. Alles in allem ist die Botschaft des Pressestatements deutlich ausgeglichener als im Juni 2023.
Zwar sind die Risiken für den Inflationsausblick weiter aufwärtsgerichtet, allerdings weniger ausgeprägt als im Mai 2023. Besonders die Lohnentwicklung muss weiter genau beobachtet werden, ob sich daraus ein dauerhafter Inflationsdruck herauskristallisieren könnte. Dagegen bezeichnete die Notenbank das aktuelle Zinsniveau als restriktiv. Hinweise für eine geldpolitische Pause sind aber nicht auszumachen. Vor allem wegen der weiteren kräftigen Lohnentwicklung rechnen wir auch im September mit einer Anhebung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 5,50 Prozent.
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