Kommentar
08:47 Uhr, 07.01.2005

Das Börsenjahr 2004 war ein schwieriges

Das Börsenjahr 2004 war ein schwieriges, per saldo jedoch erfolgreiches Jahr für Aktienanleger, auch wenn sich erst in den letzten Monaten eine deutlich positive Tendenz durchsetzen und damit die bis August aufgelaufenen Verluste mehr als ausgeglichen werden konnten.

Beiderseits des Atlantiks blicken die Aktienmärkte auf ein bewegtes Jahr 2004 zurück. Zum Dreh- und Angelpunkt des Geschehens wurden die wirtschaftliche Entwicklung in den USA und der Ölpreis, welcher im Verlauf Rekordmarken von über 55 USD pro Barrel WTI erreichte. Diese Preiseskalation trug mit dazu bei, dass ein anfänglich noch dominierender Konjunkturoptimismus langsam in Zweifel an der weiteren Wachstumsdynamik umschlug. In diesem Umfeld fielen die Leitzinserhöhungen der FED um jeweils 25 Basispunkte auf zuletzt 2,25 Prozent maßvoll aus. Insgesamt preisten die Märkte das sich ändernde Konjunkturbild ein, wobei der Dow-Jones-Industrial-Average (DJIA) bis Mitte August unter die 10.000er Marke sank und der DAX vor dem Hintergrund einer in Euroland weiterhin verhaltenen Wirtschaftsbelebung bis auf rund 3.650 Punkte fiel. Im weiteren Verlauf beruhigte sich jedoch das Geschehen und es setzten deutliche Erholungsbewegungen ein. Unterstützung boten vor allem wieder nachgebende Ölpreisnotierungen zusammen mit ermutigenden US-Konjunkturdaten, die Besserungstendenzen am Arbeitsmarkt einschlossen. Aber auch der Wahlsieg von George W. Bush wirkte sich positiv aus und trug mit dazu bei, dass letztendlich die Schlussbilanz dies- und jenseits des Atlantiks mit schwarzer Tinte geschrieben wurde. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA), welcher zuletzt bei 10.783 Punkten notierte, erzielte für das Gesamtjahr 2004 einen Zuwachs von über drei Prozent (in Euro gerechnet allerdings über vier Prozent Minus). Für den NASDAQ Index, der in den letzten Berichtsmonaten deutlich von dem robusten Konjunkturbild in den USA profitierte, betrug das Plus sogar knapp neun Prozent (in Euro gerechnet jedoch lediglich ein Zuwachs von knapp einem Prozent). Unser heimischer DAX hatte sich Ende 2004 auf rund 4.256 Punkte vorgearbeitet und damit im Jahresvergleich einen Anstieg von über sieben Prozent ausgewiesen. Weniger erfolgreich sah die Bilanz im TecDAX aus, der einen Jahresverlust von nahezu fünf Prozent hinnehmen musste.

Weiteres Kurspotenzial vorhanden: Der weiteren Entwicklung an den US- und europäischen Aktienmärkten stehen wir durchaus konstruktiv gegenüber. Vor allem das wirtschaftliche Umfeld dürfte den Börsen die notwendigen Impulse liefern. Als Zugpferd sehen wir nach wie vor weniger Euroland, wo bei einer prognostizierten Zunahme des Bruttoinlandsprodukts unterhalb des Potenzialwachstums von zwei Prozent die Konjunkturkräfte verhalten bleiben. Vielmehr erwarten wir trotz abnehmender Wachstumsdynamik eine weiterhin robuste Konjunkturentwicklung in den USA, die bei einem erwarteten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von etwas über drei Prozent der Weltwirtschaft Auftrieb geben wird. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass sich die Ölpreisnotierungen auf ein Niveau von unter USD 40 pro Barrel WTI abschwächen werden, sodass ein wesentlicher Belastungsfaktor des Börsenjahres 2004 an Brisanz verliert. Auch sehen wir der Gewinnentwicklung auf Unternehmensseite zuversichtlich entgegen. Aus derzeitiger Sicht ist im kommenden Jahr erneut mit zweistelligen Wachstumsraten bei den großen Aktiengesellschaften zu rechnen, was die Börsen honorieren dürften. Für die europäischen Märkte, allen voran diejenigen in der Eurozone, ergeben sich durch vergleichsweise günstige Bewertungen noch zusätzliche Anlagevorteile. Dies ist auch der wesentliche Grund dafür, dass wir Bestände in Europa über-, in den USA hingegen untergewichten.

Auch der japanische Aktienmarkt konnte 2004 per saldo Kurssteigerungen vorweisen. Insbesondere in der ersten Jahreshälfte präsentierte sich die Börse in fester Verfassung. Ausschlaggebend für die erfreuliche Tendenz waren vor allem die sich zunehmend verfestigenden konjunkturellen Besserungstendenzen sowie positive Unternehmensmeldungen, die zusammen dem Markt Auftrieb verliehen. Lediglich im Mai kam es zu einem kräftigen Kursrückschlag, als die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Drosselung ihrer boomenden Konjunktur Befürchtungen hervorriefen, dass sich die Rolle Chinas als Wachstumsmotor für die fernöstliche Region abschwächt. Die zweite Jahreshälfte verlief dann wesentlich verhaltener. Ein gegenüber dem US-Dollar starker Yen, der für die Gewinnsituation exportabhängiger Unternehmen fürchten ließ, teilweise unbefriedigende Konjunkturmeldungen, die auf eine Wachstumsverlangsamung hindeuteten, sowie ein über weite Strecken steigender Ölpreis belasteten das Geschehen. Letztendlich jedoch endete 2004 auf einer deutlich positiven Note. Auslöser der jüngsten Aufwärtsbewegung war der quartalsmäßig von der Bank of Japan veröffentlichte Tankan-Bericht. Diese prominente Konjunkturumfrage unter japanischen Unternehmen fiel zwar etwas schlechter aus als im Vorquartal, insgesamt jedoch besser als befürchtet, sodass Marktteilnehmer aufatmen konnten. Darüber hinaus machten viele Privatpersonen von einer Steuergesetzesänderung Gebrauch und rechneten ihre Verluste aus Kapitalanlagen gegen entsprechende Erträge auf. Dies hatte zur Folge, dass der Markt hier ebenfalls "das Schlimmste" überstanden und damit den Weg für weitere Kurssteigerungen frei sah. Als hilfreich erwies sich zudem, dass sich das Yen/Dollar-Verhältnis stabilisierte und die gefürchtete weitere Aufwertung des Yen nicht stattfand. Auch nachgebende Ölpreisnotierungen stimulierten das Börsengeschehen und trugen zur allgemeinen Stimmungsbesserung bei. Der Nikkei Index notierte zuletzt bei nahezu 11.490 Zählern, womit für das Gesamtjahr 2004 ein Zuwachs von knapp acht Prozent erzielt wurde (in Euro gerechnet lag das Plus bei gut vier Prozent).

Zuversicht für 2005: Die zuletzt gesehenen kräftigen Kurserholungen am japanischen Aktienmarkt haben unseres Erachtens gezeigt, dass sich Marktteilnehmer mit dem "neuen" Konjunkturbild einer Wachstumsverlangsamung abgefunden haben. Die Abschwächung ist durch die Kurskorrekturen in den letzten Monaten 2004 bereits eskomptiert und es hat sich gerade auch vor dem Hintergrund positiver US-Wirtschaftsdaten zunehmend die Meinung durchgesetzt, dass ein lediglich temporärer "Slowdown" in Japan bevorsteht. Damit aber ist der Blick wieder frei für andere Themen. So zeichnet sich für 2005 vor dem Hintergrund eines mittlerweile wieder deutlich positiven Cash-Flows bei den Unternehmen eine Übernahmewelle am japanischen Aktienmarkt ab, die das Geschehen beflügeln dürfte. Darüber hinaus sind erfreuliche Gewinnprognosen bei günstigen Bewertungsrelationen zu erwarten. Sie dürften gerade auch ausländische Investoren auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten anlocken. Alles in allem stehen wir der kommenden Entwicklung an der japanischen Börse zuversichtlich gegenüber. Während für Januar eher eine Kursstabilisierung auf dem jetzt erreichten Niveau zu erwarten ist, sollte sich in den Folgemonaten angesichts einer dann wieder auffrischenden Nachrichtenlage weiteres Aufwärtspotenzial ergeben. In Japan bevorzugen wir weiterhin Werte, die von der Binnenkonjunktur sowie dem Export nach Asien profitieren. Dabei favorisieren wir vor allem die Bereiche Handel, Finanzen, Immobilien und Investitionsgüter.

In der Mehrzahl zeigten sich die asiatischen Emerging Markets im letzten Börsenjahr in erfreulicher Verfassung, wobei teilweise kräftige Kurssteigerungen erzielt wurden. Im Jahresverlauf war die Entwicklung jedoch sehr volatil und zwischenzeitlich von heftigen Kursrückschlägen unterbrochen. Vor allem die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Drosselung der überhitzten Konjunktur führten zu teilweise panikartigen Verkäufen. Aber auch die kräftig steigenden Ölpreisnotierungen sorgten zeitweise für erheblichen Abgabedruck. Letztendlich jedoch dominierten robuste Konjunkturtendenzen, rückläufige Ölpreisnotierungen und die nachlassende Furcht, dass China seine Rolle als Wachstumsmotor für die fernöstliche Region verliert, das Geschehen. Insgesamt führte 2004 der Aktienmarkt in Indonesien mit einem Zuwachs von rund 45 Prozent die Gewinnerliste in Fernost an. Auf der Verliererseite stand die chinesische Börse (A-Shares), welche neben Thailand im letzten Jahr zu den größten Underperformern zählte. A-Shares waren bis in jüngster Zeit nur chinesischen Anlegern vorbehalten. Mittlerweile dürfen sich hier auch ausländische Banken engagieren, die ihrerseits Warrants auf die entsprechenden Aktien ausgeben, welche dann von einem breiten ausländischen Publikum erworben werden können. Wir sind in diesem Segment des chinesischen Marktes nicht engagiert.

Ein insgesamt erfolgreiches Börsenjahr in Asien, das jedoch auf einer tragischen Note endete. Südostasien wurde Weihnachten nach einem schweren Erdbeben von einer verheerenden Flutwelle heimgesucht, die zu einer humanitären Katastrophe geführt hat. Die betroffenen Landstriche befinden sich vor allem in Sri Lanka, Südostindien, Indonesien und Thailand. Für die Aktienmärkte hatte dieses Unglück jedoch kaum negative Auswirkungen. Da vornehmlich Touristikzentren und Küstenregionen in Mitleidenschaft gezogen und keine Produktionsanlagen zerstört wurden, halten sich die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen in engen Grenzen. Die finanziellen Belastungen für die Haushalte der betroffenen Länder sind allerdings noch nicht absehbar. In Thailand und Indien dürften sie überschaubar sein, während sich Indonesien und Sri Lanka hohen Aufwendungen gegenübersehen.

Weiterhin positive Einschätzung: Die asiatischen Aktienmärkte dürften unseres Erachtens weiterhin von einem positiven konjunkturellen Umfeld mit per saldo robusten Wachstumsraten profitieren. Trotz der Bemühungen Chinas um eine Konjunkturberuhigung bleibt auch hier das Makroszenario intakt. So wurde für das dritte Quartal 2004 ein BIP-Anstieg von 9,1 Prozent veröffentlicht, was für die ersten neun Monate des Jahres eine Zunahme von 9,5 Prozent bedeutet. Wir gehen davon aus, dass das Land der wirtschaftliche Motor für Fernost bleiben wird. Antriebskraft für die Region ist zudem Indien, welches auch unter der neuen Regierung wirtschaftliche Erfolge vorweisen kann. Hilfreich ist darüber hinaus die Beruhigung an der Ölpreisfront. Zusammen mit recht erfreulichen Unternehmensergebnissen, ansprechenden Dividenden und befriedigenden Bewertungsrelationen sind unserer Meinung nach Rahmenbedingungen gegeben, die eine Anlage an den fernöstlichen Börsen weiterhin attraktiv machen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass einer der favorisierten Anlagebereiche der Immobiliensektor bleiben wird, dem per saldo niedrige Zinsen zugute kommen. Auch Banken und Konsumwerte dürften in diesem Umfeld das Augenmerk der Investoren auf sich ziehen.

Die osteuropäischen Emerging Markets präsentierten sich 2004 in überwiegend fester Verfassung. Vor allem wirtschaftliche Erholungstendenzen stimulierten das Geschehen. Spitzenreiter waren die Börsen in Ungarn und Tschechien, die mit Zuwachsraten von jeweils rund 57 Prozent (in Euro gerechnet jeweils gut 67 Prozent) die Nase deutlich vorne hatten. Aber auch der polnische Markt, welcher seine Impulse ebenfalls von der Makroseite bezog, jedoch durch zeitweilige politische Unsicherheiten in seinem Aufwärtsstreben immer wieder behindert wurde, kann sich mit einer Steigerungsrate von 28 Prozent (in Euro über 48 Prozent) sehr gut sehen lassen. In diesem insgesamt positiven Szenario bildete die russische Börse letztendlich das Schlusslicht.

Dabei sah es zunächst danach aus, als ob russische Aktien ihre osteuropäischen Mitbewerber deutlich outperformen könnten. Eine Fülle positiver Makrodaten, gute Unternehmensmeldungen und historisch hohe Öl- und Metallpreise stimulierten das Geschehen und ließen den Markt zu einem begehrten Anlageziel ausländischer Investoren werden. Darüber hinaus wurden mit der Wiederwahl Putins die Hoffnungen auf eine Fortsetzung des Reformprozesses verstärkt, was der Börse zusätzlichen Auftrieb verlieh. Angesichts der Ereignisse bei Yukos brach der positive Trend jedoch ab. Der russische Ölgigant sah sich erheblichen Steuernachforderungen gegenüber, die den Konzern ins Wanken brachten und damit den Gesamtmarkt belasteten. Im Dezember schließlich erfolgte die Zerschlagung von Yukos, womit das "Worst-Case"-Szenario eingetreten war. In einem Bietungsverfahren hatte die Baikal Finance Group, eine bislang unbekannte Investorengruppe, die Erdölfördergesellschaft Yuganskneftegaz für rund sieben Mrd. Euro ersteigert. Das Herzstück von Yukos wurde damit deutlich unter Schätzpreis verkauft. Kurz darauf erwarb dann der staatliche Ölförderer Rosneft die Baikal Finance Group und für Januar 2005 ist die Übernahme von Rosneft durch den Gaskonzern Gazprom geplant. Die Yukos-Affäre hat das Jahresergebnis des russischen Aktienmarktes deutlich belastet. Gemessen am RTS-Index fiel das Plus von gut acht Prozent (in Euro gerechnet +0.5 Prozent) vergleichsweise niedrig aus.

In Russland Titelselektion wichtig: Die Yukos-Ereignisse haben uns unsere Einstellung zum russischen Aktienmarkt nochmals sorgfältig überdenken lassen. Besonders enttäuschend in diesem Zusammenhang ist, dass die Affäre nach wie vor bestehende Tendenzen von Korruption und Manipulierbarkeit innerhalb der russischen Justiz aufgezeigt hat. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, dass weitere Begehrlichkeiten geweckt und andere Firmen in eine ähnlich ausweglose Lage gedrängt werden könnten. Einen entsprechenden Versuch hat es bereits gegeben. So sah sich der zur Alpha Group gehörende Mobilfunkanbieter Vimpelcom manipulierten Steuernachforderungen gegenüber, die Druck auf den Konzern ausüben sollten. Obwohl die Streitigkeiten mittlerweile beigelegt wurden, herrscht doch weiterhin Besorgnis vor. Mittlerweile fragen Marktteilnehmer bereits, ob Putin noch gänzlich Herr der Lage ist. Aufgrund der politischen Unsicherheiten sind die Risikoprämien deutlich gestiegen, was generell ein vorsichtiges Taktieren anmahnt.

Trotz der schwierigen Situation gehen wir davon aus, dass die russische Börse kurzfristig überverkauft ist und wir Kurssteigerungen zu erwarten haben. Gerade ausländische Investoren sind in Russland untergewichtet und dürften - wenn sich keine weiteren Negativnachrichten seitens der Regierung ergeben - bei einem Markt-KGV von rund sieben die günstigen Einstiegsmöglichkeiten nutzen. Um die längerfristige Performance des Marktes zu sichern, wird allerdings Klarheit über die Einstellung der Regierung zum Kapitalmarkt nötig. Dabei ist die russische Börse für Anleger weiterhin sehr interessant. Gerade angesichts der nach wie vor auf hohem Niveau verharrenden Rohstoffpreise einschließlich der Öl- und Gasnotierungen, die für die russische Wirtschaft ausgesprochen günstig sind, erhält der Markt eine besondere Attraktivität. Eine Verstaatlichungswelle schließen wir in diesem Zusammenhang aus. Vielmehr rechnen wir mit Reformen im Gas- und Versorgersektor sowie im Telekom-Festnetz-Bereich. Alles in allem dürfte es Investoren Schwierigkeiten bereiten, die russische Börse auf Dauer zu meiden.

Wir bleiben am russischen Aktienmarkt übergewichtet. Dabei sind wir uns des Allokationsrisikos bewusst, das wir jedoch durch eine sorgfältige Selektionsstrategie ausgleichen werden. Mit Blick auf unsere Branchenpräferenz bevorzugen wir ausgewählte Stahlunternehmen, Titel aus dem Chemiesektor, konsumorientierte Werte und regionale Festnetzanbieter. Darüber hinaus werden wir weiterhin gezielt in Small und Mid Caps investieren.

Die Konvergenzstaaten dürften unseres Erachtens im Börsenjahr 2005, das eine durchschnittliche Rendite von 10 bis 15 Prozent abwerfen sollte, behauptet tendieren. Allerdings ist ein volatiles Währungsumfeld zu erwarten, das letztendlich die Performance für ausländische Anleger dämpfen sollte. Unser Favorit neben Russland bleibt Ungarn. Der ungarische Aktienmarkt ist angesichts niedriger Bewertungen und einer fortschreitenden Konjunkturerholung weiterhin interessant. Darüber hinaus werden wir auf regionaler Ebene unsere Diversifikationsbemühungen vorantreiben. Bereits seit einigen Monaten haben wir Positionen in ukrainischen Werten aufgebaut, die bislang kräftige Kurssteigerungen verbuchen konnten. Sollte die Regierungsbildung friedlich verlaufen, werden wir an diesem Engagement festhalten. Darüber hinaus planen wir einen Bestandsaufbau in Bulgarien und wollen zudem Investitionen in den baltischen Staaten tätigen.

Quelle: Union Investment

Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 113,2 Mrd. Euro verwaltet die Gesellschaft per Ende März 2004. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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