Damals wie heute: Erfolgsfaktor Euroland-Aktien
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.505,02 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Brüssel (GodmodeTrader.de) - Vor etwa 20 Jahren blickten Aktienanleger in Europa gebannt auf die bevorstehende Einführung des Euros – Anfang 1999 wurde dieser zunächst als Buchgeld eingeführt. Wer vorher ein europäisches Aktienportfolio nur unter Inkaufnahme von diversen Währungsrisiken zusammenstellen konnte, dem standen mit dem Start der Gemeinschaftswährung neue Möglichkeiten zur Verfügung, wie Guy Lerminiaux, CIO Fundamental Equities bei Degroof Petercam, in einem Marktkommentar schreibt.
Mit Euroland-Aktienfonds habe sich ohne Währungsrisiko von überzeugenden Anlagethemen auf dem gesamten Kontinent profitieren lassen, heißt es weiter. Für Lerminiaux sind Aktien aus dem Euroraum heute wie vor 20 Jahren ein spannendes Terrain für einen aktiven Managementansatz: „Euroland-Aktien stellen nach wie vor keine vollkommen effiziente Anlageklasse dar, im Gegenteil. Sie bietet noch immer einen großen Fundus an Unternehmen, die unbekannt sind, vom Markt nicht oder nur wenig beachtet werden und in Indizes noch nicht enthalten sind“, sagt der Aktienexperte.
Und ergänzt: „Genau in diesen Ineffizienzen liegt der Schlüssel zur Wertschöpfung durch aktives Asset-Management. Für uns als aktivem Manager gilt es, Aktien zu finden, die nicht jeder sieht. Wir halten nicht die üblichen Verdächtigen, die in vielen Indizes enthalten sind. Dies spiegelt sich auch in unseren Portfoliopositionen wider“, so Lerminiaux.
So seien bestimmte disruptive Geschäftsmodelle in den Indizes in Europa kaum enthalten, wie zum Beispiel Cellnex, ein spanischer Betreiber von drahtlosen Telekommunikationsinfrastrukturen. Außerdem seien die unternehmensspezifischen Risiken zurückgekehrt, was bedeute, dass die Korrelationen zwischen den Aktienrenditen wieder abnähmen. Dies sei ein günstiges Umfeld für aktive Portfoliomanager wie Degroof Petercam, heißt es abschließend.
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