DaimlerChrysler verfehlt die Gewinnerwartungen
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Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat im Geschäftsjahr 2004 deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Die Gewinnerwartungen der Analysten wurden jedoch nicht erfüllt.
Wie das Unternehmen heute mitteilte, wurden im Jahr 2004 insgesamt 4,7 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und damit 8 % mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte dadurch um 4 % auf 142,1 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Veränderungen im Konsolidierungskreis stieg der Umsatz um 7 %. Der Operating Profit verbesserte sich auf 5,8 Mrd. Euro. Vor Restrukturierungsaufwendungen bei der Chrysler Group und ohne den Gewinn aus der Veräußerung von MTU Aero Engines betrug der Operating Profit im Vorjahr 5,1 Mrd. Euro. Der Überschuss erhöhte sich von 0,4 Mio. Euro auf 2,5 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,43 Euro.
Die Analysten hatten mit einem Umsatz von 142,4 Mrd. Euro, einem Operating Profit in Höhe von 6,4 Mrd. Euro und einem Überschuss von 2,6 Mrd. Euro gerechnet. Damit wurden die Erwartungen des Marktes deutlich verfehlt.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat vorschlagen, eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,50 Euro je Aktie auszuschütten.
Unter der Annahme eines moderaten Anstiegs der weltweiten Automobilnachfrage geht DaimlerChrysler davon aus, dass der Absatz des Konzerns im Jahr 2005 und in den Folgejahren weiter ansteigen sollte. Auch der Umsatz sollte sich weiter erhöhen, hieß es. Nach einem schwächeren ersten und zweiten Quartal erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2005 einen leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004. Mit deutlichen Ergebnisverbesserungen sei in den Jahren 2006 und 2007 zu rechnen, wenn die Produktoffensive der Mercedes Car Group voll zum Tragen kommt und weitere neue Modelle der Chrysler Group verfügbar sind. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven Ergebnisentwicklung sollen auch die Programme zur Effizienzsteigerung leisten, die in allen Geschäftsfeldern konsequent weiterverfolgt werden. Herausforderungen könnten sich allerdings aus einem anhaltend schwachen US-Dollar und hohen Rohstoffpreisen ergeben, teilte das Unternehmen mit.
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