DaimlerChrysler verbucht Gewinnrückgang
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Aufgrund eines positiven Sondereffekts im Vorjahr hat der Autohersteller DaimlerChrysler im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 2,134 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,374 Milliarden Euro) zurück. Dies sei auf den geringeren Ergebnisbeitrag von Van, Bus, Other zurückzuführen, der im Vorjahr durch Erträge aus der Bewertung von Derivaten im Zusammenhang mit EADS-Anteilen in Höhe von 814 Millionen Euro positiv beeinflusst war, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Gegenläufig waren im Berichtsquartal mit 42 Millionen Euro (Vorjahr: 137 Millionen Euro) geringere Aufwendungen für die Umsetzung des neuen Managementmodells zu verzeichnen. Zudem wurden im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogramms die Abschreibungen an die längeren Nutzungsdauern angepasst. Dies führte im zweiten Quartal zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von 226 Millionen Euro. Das Konzernergebnis betrug im zweiten Quartal 1,849 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,146 Milliarden Euro), das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,74 Euro (Vorjahr: 2,07 Euro). Das Konzernergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 1,443 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,804 Milliarden Euro); das entsprechende Ergebnis je Aktie lag bei 1,35 Euro (Vorjahr: 1,74 Euro).
Die Geschäftsfelder Mercedes Car Group und Truck Group sowie die Bereiche Transporter und Busse haben im zweiten Quartal 2007 in Summe 516.400 (Vorjahr: 536.600) Fahrzeuge abgesetzt. Der Umsatz sank im Berichtsquartal um 3% auf 23,8 Milliarden Euro.
DaimlerChrysler erwartet, dass als Folge der mehrheitlichen Abgabe der Chrysler-Aktivitäten für das Gesamtjahr 2007 eine Ergebnisbelastung von 2,5 Milliarden Euro entstehen wird und damit niedriger ist als die im Mai bekannt gegebene Schätzung von 3 bis 4 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr 2007 rechnet DaimlerChrysler mit einem Konzernabsatz und -umsatz in der Größenordnung des Vorjahres (Absatz: 2,1 Millionen Fahrzeuge, Umsatz: 99 Milliarden Euro). Das EBIT wird in einer Größenordnung von 8,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,0 Milliarden Euro) erwartet.
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