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18:47 Uhr, 25.10.2005

DaimlerChrysler übertrifft die Erwartungen

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Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2005 um 9 % auf 38,2 Milliarden Euro. Der Absatz nahm weltweit um 9 % auf 1,2 Millionen Fahrzeuge zu. Der Operating Profit verbesserte sich um 38 % auf 1,838 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis ging jedoch auf 755 Millionen Euro zurück (Vj. 951 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,74 Euro (Vj. 0,94 Euro).

Dem Anstieg im Operating Profit standen ein gestiegener Ertragsteueraufwand sowie ein geringeres Finanzergebnis gegenüber, teilte das Unternehmen mit. Das Konzernergebnis des Vorjahresquartals war zudem durch einen steuerfreien Ertrag aus der Veräußerung des Anteils an der Hyundai Motor Company positiv beeinflusst.

Die Erwartungen des Marktes konnten im dritten Quartal zum Teil deutlich übertroffen werden. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von von 36,8 Milliarden Euro, einem Operating Profit von 1,564 Milliarden Euro und einem Überschuss von 732 Millionen Euro gerechnet.

DaimlerChrysler wird in den nächsten zwölf Monaten rund 950 Millionen Euro für die Personalanpassung bei der Mercedes Car Group aufwenden. Der größere Teil davon soll im vierten Quartal 2005 verbucht werden. Der Vorstand geht aber davon aus, dass die Aufwendungen für den Personalabbau durch Sondererträge sowie durch Ergebnisverbesserungen im operativen Geschäft kompensiert werden können. Der Ergebnisausblick für das Jahr 2005 bleibt deshalb unverändert. Danach geht das Unternehmen für das Gesamtjahr - ohne die Belastungen aus der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart - weiterhin von einem leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber dem Jahr 2004 (5,8 Milliarden Euro) aus.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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