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13:29 Uhr, 27.04.2006

DaimlerChrysler - Sonderaufwendungen belasten

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Der deutsch-amerikanische Autobauer hat den operativen Gewinn in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gesteigert. Hohe Sondereffekte haben jedoch den Nettogewinn belastet. Die Erwartungen der Analysten wurden daher verfehlt.

DaimlerChrysler hat im ersten Quartal 2006 weltweit 1,15 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das sind 6 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 17 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt stiegen die Erlöse um 12 Prozent.

Der Operating Profit erhöhte sich im Zeitraum Januar bis März auf 891 Millionen Euro (Vj. 628 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 299 Millionen Euro (Vj. 288 Millionen Euro). Wie im Vorjahr wurde das Ergebnis von Aufwendungen im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Geschäftsmodells von smart belastet.

Die Erwartungen des Marktes wurden unter dem Strich verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 34,4 Milliarden Euro und einem Operating Profit in Höhe von 818 Millionen Euro gerechnet. Den Nettogewinn hatten sie im Vorfeld jedoch mit 397 Millionen Euro erwartet.

Parallel zur Entwicklung der Weltwirtschaft dürfte auch die Dynamik der globalen Automobilnachfrage etwas nachlassen, teilte DaimlerChrysler bei der Vorlage der Quartalszahlen ausblickend mit. Für das Gesamtjahr 2006 geht das Unternehmen daher von einer Wachstumsrate in der Größenordnung des Vorjahres aus. Der Absatz wird in der Größenordnung des Vorjahres (4,8 Millionen Fahrzeuge) erwartet. Der Umsatz soll leicht über dem Vorjahresniveau (149,8 Milliarden Euro) liegen. Zudem erwartet DaimlerChrysler eine Verbesserung der Ertragslage und einen Operating Profit von über 6 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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