DaimlerChrysler senkt Gewinnprognose
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Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr gesenkt. Demnach strebt das Unternehmen jetzt nur noch einen Operating Profit von 5 Milliarden Euro an. Bisher hatte der Vorstand einen Operating Profit von mehr als 6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Grund für die Gewinnwarnung ist ein erwarteter Verlust der Chrysler Group im Gesamtjahr von rund 1 Milliarde Euro. Bisher hatte die Chrysler Group für das dritte Quartal einen Verlust von bis zu 500 Millionen Euro angekündigt, der nun mit 1,2 Milliarden Euro veranschlagt wird. Für das vierte Quartal strebt die Chrysler Group wieder ein positives Ergebnis an.
Die Ergebnisentwicklungen in der Mercedes Car Group, der Truck Group, von Financial Services und im Segment Van, Bus, Other lägen voll im Rahmen der Erwartungen.
Den Angaben zufolge sieht sich die Chrysler Group in den USA mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert, das durch hohe Händlerbestände, nicht wettbewerbsfähige Gesundheitskosten für aktive und ehemalige Mitarbeiter, anhaltend steigende Kraftstoffpreise und eine stärkere Nachfrageverschiebung hin zu kleineren Fahrzeugen geprägt sei. Gleichzeitig hätten wesentliche Wettbewerber durch massive Preiszugeständnisse – vor allem bei den Light Trucks - den Margen- und Mengendruck weiter erhöht. Darüber hinaus hätten die gestiegenen Zinsen zu Belastungen im Vertriebssystem geführt. Die Chrysler Group will nun im dritten und vierten Quartal zusätzliche Produktionskürzungen umsetzen, um die Händlerbestände zu reduzieren und den Weg für die laufende Produktoffensive frei zu machen.
Um die Ergebnissituation der Chrysler Group möglichst schnell, umfassend und nachhaltig zu verbessern, sollen Maßnahmen zur Absatzsteigerung und zur kurzfristigen Kostensenkung in allen Teilen der Wertschöpfungskette untersucht sowie strukturelle Veränderungen überprüft werden.
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