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08:48 Uhr, 16.02.2006

DaimlerChrysler schlägt Gewinnerwartungen

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Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz um 5 % auf 149,8 Milliarden Euro. Der Operating Profit ging von 5,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,2 Milliarden Euro zurück. Darin ist jedoch eine Belastung aus der Neuausrichtung von smart in Höhe von 1,1 Milliarden Euro enthalten. Der Jahresüberschuss verbesserte sich im Bereichtszeitraum auf 2,8 Milliarden Euro (Vj. 2,5 Milliarden Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,80 Euro (Vj. 2,43 Euro).

Damit wurde die eigene Prognose des Konzerns erfüllt. Der Vorstand hatte unter Herausrechnung der smart-Belastung einen leichten Anstieg des Operating Profit in Aussicht gestellt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Operating Profit in Höhe von 5,175 Milliarden Euro und einem Überschuss von 2,6 Milliarden Euro gerechnet.

Der Vorstand will dem Aufsichtsrat vorschlagen, eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Aktie an die Aktionäre auszuschütten.

Auf Basis der Planungen der Geschäftsfelder erwartet DaimlerChrysler für den Konzern insgesamt im Jahr 2006 einen Absatz in der Größenordnung des Vorjahres. Bereinigt um Wechselkursveränderungen soll der Umsatz im Jahr 2006 geringfügig ansteigen. In den Folgejahren erwartet DaimlerChrysler dann parallel zum Absatzwachstum auch ein deutlich höheres Geschäftsvolumen. Zudem geht der Vorstand von einer Verbesserung der Ertragslage aus. Da der Aufwand für die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen aber erst noch ermittelt werden muss, soll eine Ergebnisprognose für das Jahr 2006 erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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