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08:59 Uhr, 01.04.2005

DaimlerChrysler - Restrukturierung bei smart

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Der Vorstand der DaimlerChrysler AG hat am 31. März 2005 ein neues Geschäftsmodell für den Geschäftsbereich smart der Mercedes Car Group beraten. Das Konzept soll in den nächsten Wochen weiterentwickelt und dem Aufsichtsrat Ende April zur Entscheidung vorgelegt werden.

Mit dem neuen Geschäftsmodell soll die Kleinwagenmarke auf eine betriebswirtschaftlich solide Basis gestellt werden, teilte das Unternehmen mit. Ziel sei es, im Jahr 2007 den Break Even zu erreichen.

Kern des neuen Geschäftsmodells sei ein Restrukturierungsprogramm, durch welches das Ergebnis im Jahr 2007 um rund 600 Mio. Euro gesteigert werden soll. Dabei würden die Fixkosten innerhalb der nächsten zwei Jahre um rund 30 % gesenkt und die Produktivität erheblich erhöht, hieß es.

DaimlerChrysler geht davon aus, dass sich die im Jahr 2005 anfallenden Restrukturierungsaufwendungen auf voraussichtlich bis zu 1,2 Mrd. Euro belaufen werden. Darin seien Sonderabschreibungen auf Anlagen und Werkzeuge, die Abgeltung von Verpflichtungen gegenüber Dritten und weitere Wertkorrekturen enthalten. Zu dem Programm gehöre auch ein deutlicher Personalabbau. Die Stellenstreichungen sollen nach Möglichkeit sozialverträglich erfolgen. Dazu seien in den nächsten Wochen Gespräche mit dem Betriebsrat geplant.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, beeinflussen die Restrukturierungsaufwendungen die Ergebnisprognose des DaimlerChrysler-Konzerns für 2005. Ohne die Sonderbelastung durch smart erwartet DaimlerChrysler nach einem schwächeren ersten und zweiten Quartal für das Gesamtjahr 2005 aber weiterhin einen leichten Anstieg des Operating Profit gegenüber 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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