DaimlerChrysler legt Russland-Pläne auf Eis
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Der deutsch-amerikanische Autohersteller DaimlerChrysler hat nach umfassender Prüfung der Anforderungen für eine lokale Produktion von Pkw der Marke Mercedes-Benz in Russland entschieden, dieses Projekt auf absehbare Zeit nicht weiter zu verfolgen. "Mit den gegebenen Rahmenbedingungen ist eine lokale Fertigung wirtschaftlich nicht darstellbar", sagt Dr. Rüdiger Grube, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für Konzernentwicklung und Nordostasien-Aktivitäten.
"Insbesondere die derzeit gültigen Zollsätze sowie der vorgegebene Rahmen für den Local Content lassen die wettbewerbsfähige Produktion von Luxus-Pkw nicht zu." Vor allem die steuerlichen Unterschiede hinsichtlich der verschieden Fertigungstiefen bei Teilesatz- und Komplettmontage stellen nach Einschätzung von DaimlerChrysler im internationalen Vergleich einen gravierenden Wettbewerbsnachteil dar.
In den vergangenen Monaten hatte DaimlerChrysler mehrere Standorte in Russland, unter anderem in Moskau und St. Petersburg, untersucht und zur geplanten Pkw-Produktion intensive Verhandlungen mit Vertretern der russischen Regierung geführt.
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