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08:53 Uhr, 25.09.2008

Daimler will restlichen Chrysler-Anteil abgeben

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Daimler will sich offenbar von seinen restlichen Anteilen am US-Autobauer Chrysler trennen. Es werde derzeit mit dem Finanzinvestor Cerberus über den Verkauf der Beteiligung in Höhe von 19,9 Prozent verhandelt, bestätigte das Unternehmen am Mittwochabend. Zuvor hatte das "manager magazin" bereits berichtet, dass Daimler und Cerberus nur noch über die Details verhandeln. Der Verkauf werde möglicherweise schon in wenigen Wochen perfekt sein, heißt es weiter.

Anders als beim Verkauf der ersten 80,1 Prozent soll Daimler dieses Mal wohl nicht draufzahlen, berichten Konzernkreise gegenüber "manager magazin". Mit dem Abschluss sollen auch gegenseitige Leistungen des vergangenen Jahres abgerechnet werden. Daimler fordere unter anderem noch Geld dafür, dass der Konzern Chrysler beim Vertrieb in Europa weiter unterstützt hat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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