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17:08 Uhr, 26.11.2008

Daimler: Verkauf der Chrysler-Anteile stockt

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der geplante Verkauf des restlichen Daimler-Anteils am US-Autobauer Chrysler in Höhe von 19,9 Prozent ist ins Stocken geraten. Die Verhandlungen mit Cerberus Capital Management im Zusammenhang mit der Investition von Cerberus in Chrysler seien in den letzten Wochen durch überzogene Forderungen von Cerberus wesentlich erschwert worden, teilte Daimler am Mittwoch mit.

"Die jetzt gestellten Ansprüche gehen über den Rahmen der vertraglich festgelegten, möglichen Garantie- und Gewährleistungsverpflichtungen hinaus", so die Stuttgarter weiter. Die neuen Forderungen beinhalten außerdem den Vorwurf einer nicht ordnungsgemäßen Geschäftsführung seitens Daimler im Zeitraum zwischen Vertragsunterzeichnung und Abschluss der Transaktion sowie den Vorwurf unvollständiger Informationen über das Geschäft. Daimler weist diese Vorwürfe und die daraus abgeleiteten Forderungen als absolut unberechtigt zurück.

Daimler hatte im vergangenen Jahr die Mehrheit an Chrysler verkauft. Cerberus hat damals 7,2 Milliarden US-Dollar für 80,1 Prozent der Anteile gezahlt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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