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12:33 Uhr, 29.04.2008

Daimler meldet Gewinnrückgang

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Daimler AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2008 wie erwartet weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) sei auf 1,976 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,292 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im EBIT des Vorjahresquartals war jedoch ein Sonderertrag im Zusammenhang mit der Übertragung von EADS-Anteilen in Höhe von 1,563 Milliarden Euro enthalten. Im ersten Quartal 2008 ergaben sich Sondererträge durch die Veräußerung des Immobilienbesitzes am Potsdamer Platz (449 Millionen Euro) sowie im Zusammenhang mit der Übertragung von Anteilen an der EADS (102 Millionen Euro). Gegenläufig entstanden Aufwendungen von insgesamt 491 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Beteiligung an Chrysler. Der Konzerngewinn verringerte sich im Berichtszeitraum auf 1,332 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,972 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,29 Euro (Vorjahr: 1,89 Euro).

Im ersten Quartal 2008 hat Daimler weltweit 503.800 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 9 Prozent übertroffen. Der Umsatz ist von 23,4 Milliarden Euro auf 23,5 Milliarden Euro geringfügig gewachsen. Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen betrug der Umsatzanstieg 4 Prozent.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2008 geht Unternehmen weiter davon aus, die gesteckten Absatzziele für die Geschäftsfelder erreichen zu können. Auf Basis dieser Planungen erwartet Daimler, dass der Konzernabsatz über dem Niveau des Vorjahres (2,1 Millionen Fahrzeuge) liegen wird. Zudem rechnet der Vorstand mit einem moderaten Umsatzanstieg (2007: 99,4 Milliarden Euro) und einem EBIT aus dem laufenden Geschäft deutlich über dem Niveau des Vorjahres.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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