Öl fällt nach Lagerdaten deutlich - Michigan-Konsumklima besser als erwartet
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legen überraschend deutlich zu
US-Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter steigen stärker als erwartet
Arbeiterproteste bei Apple-Auftragsfertiger
Einkaufsmanager-Indizes besser als erwartet
Credit Suisse erwartet weiteren Milliardenverlust
Hoffnung für europäische FTX-Kunden
Volkswagen einigt sich auf neuen Firmentarifvertrag
HP Inc. übertrifft Erwartungen
Markt
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich zur Wochenmitte ohne großen Elan. Wie die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes zeigen, hat sich die europäische Wirtschaft im November etwas robuster gezeigt als erwartet. Die US-Wirtschaftsdaten am Nachmittag fielen gemischt aus. Im Fokus dürfte das Protokoll des letzten Fed-Zinsentscheids stehen, das heute um 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht wird. Anleger und Händler erhoffen sich weitere Hinweise darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass die US-Notenbank Fed das Tempo ihrer Zinserhöhungen bereits im Dezember verlangsamt.
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Unternehmen & Branchen
Beim Apple-Auftragsfertiger Foxconn in China ist es offenbar zu größeren Protesten von Arbeitskräften gekommen, wie Aufnahmen zeigen, die über Socia-Media-Plattformen verbreitet wurden. Mehrere hundert Arbeitskräfte protestierten in Zhengzhou offenbar dagegen, dass sie versprochene Bonuszahlungen im Zusammenhang mit Covid-Beschränkungen, die zu einer Abschottung des Werkes geführt haben, noch nicht erhalten hätten.
Der PC-Hersteller HP Inc. hat im vierten Geschäftsquartal 2022 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Angesichts einer sinkenden PC-Nachfrage will das Unternehmen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 rund 4.000 bis 6.000 Stellen streichen. Im vierten Geschäftsquartal sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,2 Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie verringerte sich von 0,94 Dollar auf 0,85 Dollar. Umsatz und Gewinn lagen damit leicht über den Erwartungen der Analysten. Die Quartalsdividende wird von 0,25 Dollar auf 0,2625 Dollar je Aktie angehoben.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse rechnet unter anderem wegen Verlusten im Wealth Management für das vierte Quartal mit einem weiteren Konzernverlust von bis zu 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Es würde sich um den fünften Quartalsverlust in Folge handeln. Derzeit verzeichnet das Schweizer Geldhaus weiter Nettomittelabflüsse. Die Aktionäre sollen heute eine Kapitalerhöhung mit einem Bruttoerlös von insgesamt etwa vier Milliarden Franken absegnen. Die halbstaatliche Saudi National Bank soll in diesem Rahmen eine Beteiligung von 9,9 Prozent der Aktien der Credit Suisse übernehmen.
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Der Autobauer Volkswagen hat für die Stammbelegschaft der Standorte Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg sowie einiger Töchter in der Nacht auf Mittwoch einen Tarifabschluss erzielt. Das Unternehmen einigte sich mit der IG Metall auf einen neuen Firmentarifvertrag ("Haustarif"). Die Entgelte und Ausbildungsvergütungen der rund 125.000 Beschäftigten in Westdeutschland steigen ab Juni 2023 um 5,2 Prozent und ab Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
Kunden der insolventen Kryptobörse FTX aus Europa können möglicherweise schneller an ihr Geld kommen als Kunden aus anderen Regionen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, wurde das Europageschäft erst im März nach der Übernahme der Digital Assets AG mit Sitz in der Schweiz neu aufgesetzt. Weder die Kundengelder noch die IT-Systeme aus Europa seien mit denen der Konzernmutter vermischt worden, heißt es.
Konjunktur & Politik
Die Ölpreise sind nach US-Lagerdaten deutlich unter Druck geraten. Die US-Rohöllagerbestände sanken um 3,7 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche auf 431,7 Millionen Barrel. Erwartet wurde ein schwächerer Rückgang um 2,1 Millionen Barrel, während die inoffiziellen API-Daten vom Vorabend einen noch stärkeren Rückgang um 4,8 Millionen Barrel gezeigt hatten.
Das Uni-Michigan-Konsumklima für November ist nach endgültigen Angaben von 59,9 Punkten im Vormonat auf 56,8 Zähler gesunken. Allerdings wurde der Wert für November damit gegenüber der vorläufigen Veröffentlichung (54,7 Punkte) nach oben revidiert. Im Juni hatte das Konsumklima ein Rekordtief bei 50 Punkten erreicht.
Die US-Neubauverkäufe sind im Oktober um 7,5 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 5,5 Prozent, nach einem Einbruch um revidiert 11 Prozent im September. Annualisiert (auf das Jahr hochgerechnet) wechselten im Oktober 632 000 neue Häuser den Besitzer.
Die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global für die US-Wirtschaft haben sich im November stärker als erwartet eingetrübt. Der Index für die Industrie sank von 50,4 Punkten im Oktober auf 47,6 Zähler im November, der für den Servicesektor von 47,8 auf 46,1 Punkte. Beide Indizes lagen damit auch deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Die Stimmung in der europäischen Wirtschaft ist im November robuster geblieben als erwartet, wie die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland zeigen. Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft der Eurozone stieg überraschend von 47,3 Punkten im Vormonat auf 47,8 Zähler, während eigentlich ein Rückgang auf 47,0 Punkte erwartet wurde. Auch die einzelnen Indizes für die Industrie und den Dienstleistungssektor sowohl für Deutschland als auch die Eurozone fielen besser aus als erwartet. Gleichzeitig lagen alle Indizes unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, rechnet wegen der Stromausfälle mit einem dramatischen Winter für die Hauptstadt der Ukraine. "Das ist der schlimmste Winter seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte Klitschko gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Nach Angaben des privaten American Petroleum Institute (API) sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,8 Millionen Barrel gesunken. Die offiziellen Daten werden heute um 16.30 Uhr veröffentlicht.
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