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14:21 Uhr, 16.02.2007

Credit Suisse: Bullish für Waren und Rohstoffe

Credit Suisse bleibt langfristig bullish für Waren und Rohstoffe. Trotz eines negativen Sentiments und negativer Kommentare aus der Industrie sei der Super-Zyklus für diese Anlageklasse noch nicht vorbei. Diese Meinung vertritt der Investment Stratege von Credit Suisse Asset Management, Philipp Vorndran. Die Weltwirtschaft sei robuster als viele annehmen und mittelfristig würden Waren eine höhere Rendite bringen als in den Konsensschätzungen angenommen werde.

Waren würden auch zukünftig von einer hohen Volatilität geprägt sein, aber es gebe in vielen Märkten einen starken Aufwärtstrend, so Vorndran. Wenn im Laufe des Jahres 2007 die Weltwirtschaft erneut an Fahrt gewinne, werde auch die Stimmung für Waren und Rohstoffe wieder positiver.

Die führenden Warenindizes hätten in den letzten Wochen ihre seit Oktober erzielten Gewinne wieder abgegeben. Dies liege vor allem an einem Verfall der Energiepreise. Investitionen in den Energiesektor hätten in letzter Zeit soviel an Attraktivität eingebüßt, dass sich das Sentiment schon bald erholen könnte.

Das wichtigste Industriemetall Kupfer ist von seinen Höchstständen bei 8.800 US-Dollar pro Tonne um über 30% gefallen. Hier spiegelten sich Ängste wider, dass es in der amerikanischen Wirtschaft zu einem "hard landing" kommen könnte und diese Entwicklung auch auf Asien überspringt. Ein solches Szenario halten die Experten von Credit Suisse Asset Management aber für höchst unwahrscheinlich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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