Crashgefahr im Börsenmonat August?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Je nach Land ist der August in den letzten Jahrzehnten entweder der schlechteste oder der zweitschlechteste Monat des Jahres gewesen. An erster Stelle steht für gewöhnlich der September.
Obwohl die Wahrscheinlichkeit für eine negative Performance im August nicht überdurchschnittlich hoch ist, so ist die Performance, wenn sie denn negativ ist, gleich stark negativ. Das durchschnittliche Minus über die vergangenen 28 Jahre liegt bei 2,44 %. Betrachtet man nur die negativen Monate, dann liegt das durchschnittliche Minus bei 7,25 %.
Eine wirklich stichhaltige Erklärung gibt es für das Phänomen nicht. Die Sommermonate gelten allgemein als schwierig, weil das Volumen an den Märkten dünn ist. Zu viele Anleger und Investoren sind in den Ferien.
Dünnes Handelsvolumen ist jedoch nur eine mäßig gute Erklärung. Dünnes Volumen kann für Kursausschläge in beide Richtungen sorgen. Es gibt absolut keinen Grund dafür anzunehmen, dass dünnes Volumen mit fallenden Kursen einhergehen sollte.
In der längeren Historie zeigt sich, dass der August nicht immer ein schlechter Monat war. Zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts und 1933 war der August tendenziell ein guter Monat. Er gehörte gar zu den besten des Jahres. Erklärt wird dies damit, dass im August die Ernte abgeschlossen war und nachdem ein großer Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft arbeitete, hatte dieser Teil der Bevölkerung plötzlich viel Geld zur Verfügung.
Persönlich bin ich mir nicht so sicher, ob der erste Gedanke der Landwirte nach der Ernte war: „Ich muss das Geld an der Börse anlegen.“ Mein Geld würde ich auf diese Erklärung nicht verwetten.
Ob die Erklärungen wirklich eine Kausalität darstellen, sei dahingestellt. Es ist auch nicht so wichtig den genauen Grund für die Tendenz zu kennen. Wichtig ist, dass es sie gibt und dass die Häufung von negativen Augustperformances in den letzten Jahren anstieg. Ebenso war die Performance, wenn sie negativ war, gleich stark negativ.
Es gibt in den Daten noch einen Lichtblick: sind die ersten fünf Handelstage des August unterm Strich positiv, dann ist die Wahrscheinlichkeit überproportional hoch, dass der August auch mit einer positiven Performance abgeschlossen werden kann.
Clemens Schmale
Sie interessieren sich für Makrothemen und Trading in exotischen Basiswerten? Dann folgen Sie mir unbedingt auf Guidants!
Lernen, traden, gewinnen
– bei Deutschlands größtem edukativen Börsenspiel Trading Masters kannst du dein Börsenwissen spielerisch ausbauen, von professionellen Tradern lernen und ganz nebenbei zahlreiche Preise gewinnen. Stelle deine Trading-Fähigkeiten unter Beweis und sichere dir die Chance auf über 400 exklusive Gewinne!
..und dann wäre da noch der September. ...und da wäre auch noch der Oktober ...und der November ... und ... und ... und ...
Und wenn Trump gewinnt oder nicht gewinnt und Merkel auf eine Banane tritt, dann wird es wegen des Brexit keine weisse Weihnachten geben. Übrigens unser Zwischenherbst im August... vorsicht vor der August flaute. 20% weniger Leute vor den Eisdielen! VORSICHT! kauft kein Eis mehr. Lehrt eure Kühltruhen...
Wie Sykes schreibt... ob es crasht oder nicht und wann legen die Lenker der Zentralbanken fest...
Achtung: US-Wahljahr-AUGUST ;-)
also ich würde auf einen crack-up-boom wetten mit anschließender währungsreform... Durch die politik der notenbanken spricht alles aber auch wirklich alles dafür. Falls die ihren Kurs ändern könnte es natürlich zu einem Crash kommen aber da erscheint mir die wahrscheinlichkeit relativ gering;-
Die ersten 5 H-Tage waren aber im minus.
Mal wieder unterm Strich:
Nichts genaues weiß man nicht.