Covestro-CEO nennt Knackpunkte bei Übernahme durch Adnoc
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DÜSSELDORF (Dow Jones) - Der Leverkusener Chemiekonzern Covestro drängt in den Gesprächen mit dem arabischen Ölkonzern Adnoc um eine Übernahme von Covestro auch auf die Einhaltung von Strategie- und Nachhaltigkeitszielen, wie CEO Markus Steilemann im Interview mit der "WirtschaftsWoche" sagte. "Der Kaufpreis allein ist nicht entscheidend", zitiert das Magazin den Manager. "Wir sind als ein in Deutschland ansässiges Unternehmen nicht nur unseren Aktionären gegenüber verpflichtet. Da unterscheidet sich das deutsche Aktienrecht vom amerikanischen." Daher führe Covestro die Gespräche mit Adnoc "seit Beginn insgesamt im Interesse unserer Gesellschaft, unserer Aktionäre, unserer Mitarbeiter und aller anderen Stakeholder. Und selbstredend betonen wir dabei die Bedeutung der weiteren Umsetzung unserer Unternehmensstrategie, der vollständigen Ausrichtung auf die Kreislaufwirtschaft und des Erreichens unserer Klimaziele."
Steilemann zufolge verliefen die Gespräche mit Adnoc "sachlich und ergebnisoffen", heißt es weiter. Im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche" habe Steilemann zudem nicht ausgeschlossen, dass Covestro auf seinem Kapitalmarkttag am 27. Juni dazu weitere Informationen präsentieren könnte.
Adnoc hatte bereits im vergangenen Jahr Interesse an Covestro bekundet und zuletzt Insidern zufolge 60 Euro je Aktie geboten. Dies entspricht einem Wert von 11,3 Milliarden Euro. Ein offizielles Angebot von Adnoc gibt es nicht. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Covestro einen Umsatz von 14,4 Milliarden Euro und ein Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,1 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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