Coronavirus: Diese Aktien sind besonders betroffen!
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Erwähnte Instrumente
- CTS Eventim AG & Co. KGaAKursstand: 50,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Lufthansa AGKursstand: 13,225 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- CTS Eventim AG & Co. KGaA - WKN: 547030 - ISIN: DE0005470306 - Kurs: 50,450 € (XETRA)
- Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 13,225 € (XETRA)
- MTU Aero Engines AG - WKN: A0D9PT - ISIN: DE000A0D9PT0 - Kurs: 229,600 € (XETRA)
Das neuartige Coronavirus hat die Aktienmärkte weltweit in Aufregung versetzt. Auch am deutschen Aktienmarkt kommt es angesichts einer drohenden Pandemie zu deutlichen Kursverlusten.
Der DAX, der die nach Streubesitz-Marktkapitalisierung und Börsenumsatz wichtigsten 30 deutschen Aktien umfasst, hat seit dem vergangenen Freitag knapp sieben Prozent eingebüßt.
Aber einzelne Aktien hat es noch deutlich stärker erwischt. Der folgende Screenshot aus dem Aktien-Screener von Guidants zeigt die Aktien derjenigen Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX, die seit dem vergangenen Freitag mindestens 10,5 Prozent verloren haben.
Die Kursveränderungen müssen natürlich nichts mit dem Coronavirus zu tun haben, sondern können auf viele andere Faktoren, z.B. unternehmensspezifische Nachrichten, zurückzuführen sein. Es fallen aber drei Werte auf, die besonders unter der Ausbreitung des Coronavirus leiden dürften:
- Der Ticketvermarkter CTS Eventim lebt davon, dass Menschen Großveranstaltungen wie Konzerte oder Sportveranstaltungen besuchen. Leider sind solche Veranstaltungen auch ein idealer Ort für die Verbreitung des Coronavirus. In Italien wurden bereits zahlreiche solcher Veranstaltungen abgesagt, etwa Fußballspiele oder Pop-Konzerte. Sollte es auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern dazu kommen, würde dies das Unternehmen voraussichtlich schwer treffen. Kein Wunder also, dass die Anteilsscheine des Unternehmens seit dem vergangenen Freitag um rund 15 Prozent nachgegeben haben.
- Ebenfalls stark betroffen sind die Aktien der Deutschen Lufthansa, die seit Freitag rund 11 Prozent verloren haben. Wegen des Coronavirus hat die Lufthansa bereits alle Flüge von und nach Festland-China bis zum Ende des Winterflugplans am 28. März gestrichen und bei Flügen nach Hongkong Kapazitätsanpassungen vorgenommen. Bei einer starken Ausbreitung des Coronavirus in Europa könnte die Fluggesellschaft aber noch deutlich stärker betroffen sein. Großkonzerne sind bereits dabei, die Dienstreisen ihrer Mitarbeiter zurückzufahren, um unnötige Ansteckungen zu vermeiden. Auch der Tourismus könnte starke Einbußen wegen des Coronavirus erleiden. Um die Auswirkungen des Coronavirus zu begrenzen, hat die Lufthansa am Vormittag bereits ein Maßnahmenpaket angekündigt. Geplant sind u.a. Angebote an Mitarbeiter für unbezahlten Urlaub, die Ausweitung von Teilzeitangeboten und die Aussetzung von Neueinstellungen.
- MTU Aero Engines ist ein Triebwerkhersteller. Das Unternehmen baut aber nicht nur Triebwerke für Verkehrsflugzeuge oder militärische Flugzeuge, sondern ist auch im Bereich der Wartung und Instandhaltung tätig. Sollte der Flugverkehr wegen des Coronavirus stark einbrechen, wäre vor allem das Sericegeschäft von MTU Aero Engines betroffen, auf das älteren Angaben zufolge rund ein Drittel der Umsätze des Unternehmens entfallen. Kein Wunder, dass die Aktien des Unternehmens seit Freitag ebenfalls rund 11 Prozent abgegeben haben.
Sollte sich das Coronavirus in Europa weiter ausbreiten und das Schreckensszenario einer Pandemie Realität werden, müsste bei den vorgestellten Aktien wohl mit weiteren drastischen Kursverlusten gerechnet werden. Andererseits sind die Aktien zugleich ideale Kandidaten für eine Kurserholung, sollte doch eine wirksame Eindämmung des Virus gelingen.
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einfach zurücklehnen und geniessen - man wartet ja schliesslich lange genug darauf 😀😀😀
Bei teil der Aktien z.B. Lufthansa ist der Kurseinbruch eindeutig nachvollziehbar. Warum ist eine biotech Aktie wie Evotec so stark betroffen?