Kommentar
10:39 Uhr, 24.02.2020

Coronavirus: Die Panik erreicht Europa

In Italien stehen mehr als 50.000 Menschen unter Quarantäne und es gibt erste Berichte über leergekaufte Supermärkte. Die Angst vor einem dramatischen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivtität auch in Europa belastet am Montag die Börsen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Kursstand: 13.072,09 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Deutsche Lufthansa AG
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  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.072,09 Pkt (XETRA)
  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 13,705 € (XETRA)

Die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Pandemie durch das Coronavirus hat stark zugenommen. In Italien sind inzwischen 215 Menschen erkrankt und es gibt bisher vier Todesopfer. Mehr als 50.000 Menschen in mehr als einer Dutzend Gemeinden stehen unter Quarantäne und dürfen ihre zum Sperrgebiet erklärten Orte nicht verlassen. Betroffen ist vor allem das wirtschaftlich starke Norditalien.

Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch andere Gebiete in Europa zu Sperrzonen erklärt werden und die wirtschaftliche Aktivität stark einbricht. Die Angst davor belastet inzwischen auch massiv die Börsen.

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Die Börsen hatten das Coronavirus und die möglichen wirtschaflichen Folgen lange ignoriert. Am Montag gibt es für die Finanzmärkte nun allerdings ein unverhofftes Rendezvouz mit der Realität.

Der DAX notiert am Montagvormittag mehr als 3,7 Prozent im Minus. Noch stärker nach unten ging es in Italien, wo der FTSE MIB rund 4,3 Prozent verliert. Europaweit besonders stark betroffen sind Aktien von Fluggesellschaften. Die Aktien der Lufthansa sind mit einem Minus von 7,5 Prozent das Schlusslicht im DAX.

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Die Flucht in die sicheren Häfen geht derweil weiter. Der Goldpreis erreichte am Montag erneut ein neues Siebenjahreshoch und auf Euro-Basis ein neues Allzeithoch.

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187 Kommentare

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  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    tja da bleibt dem Longbruellaeffchen Weygand das Fieberthermometer amZaepfchen hängen 😀😀😀

    10:15 Uhr, 26.02. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    The year is 2023...

    The coronavirus has wiped out humankind...

    A lone server in the basement of the NY Fed building continues to bid the Dow Jones to new all-time highs.”

    18:09 Uhr, 25.02. 2020
  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    Entschuldigung - dürfte ich hier Mal meine Meinung kundtun? natürlich, selbstverständlich jederzeit - aber nur wenn sie meiner Meinung entspricht - ansonsten halten sie einfach nur ihr Maul 😀

    16:37 Uhr, 25.02. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    Beim US Markt bin ich mir allerdings nicht sicher - nach diesen FED Aussagen. Warum stützen die eigentlich die Kurse? Und treten das auch noch öffentlich breit? Da muss ja ganz schön was am köcheln sein, wenn die sowas tun. Auch die FED kennt die alte Börsenregel: Je mehr Bumm desto Knall. hmmm...also je mehr ich einen Ballon aufpumpe umso lauter scheppert es hinterher.

    12:26 Uhr, 25.02. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • Pump_Dump
    Pump_Dump

    Gestern im Dow Futures Faire Value @28172, heutige Asien Session mit gebildetem Faire Value @28172 nicht akzeptiert. Noch Fragen? Long-Runs kann man im Sell-Mode traden, aber nur wenn man die Ask-Size in Korrelation zur steigenden Preisentwicklung als Indikator nimmt. Gestern haben wir im Dow Future die Session unterhalb der Low Value geschlossen. Asien hat mit wenig Umsatz einen Long-Run hingelegt. Und jetzt sind wir unterhalb der heutigen Value Low. Ich freue mich schon auf die US-Session. Mal sehen ob wir einen Thriller, Krimi, Horror oder eine Komödie zu sehen bekommen.

    11:46 Uhr, 25.02. 2020
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Eine Hui Anpassung über Nacht auf 1500 Punkte natürlich selbstredend ...........

    10:34 Uhr, 25.02. 2020
  • Hinterfragend
    Hinterfragend

    Jeder, der wenigstens ein bisschen Ahnung vom Makroökonomie hat - und damit meine ich nicht den Grossteil des blanken Unsinns, der aktuell an deutschen Universitäten gelehrt wird - erkennt, dass die Blasen schon längst begonnen haben, zu platzen. Warum? Ganz einfach, weil die Renditen auf en Anleihemärkten kaum noch fallen können und die Immobilienpreise kaum noch steigen. Viele private Konsumenten bekommen keine Kredite mehr, die Ausfallquoten steigen bereits wieder - mit Erfassungsverzögerung. Die Lager sid überall brechend voll und auf Pump finanziert. Der ökonomische Tsunami befindet sich gerade mitten auf dem Ozean, vollgesaugt mit Energie und nimmt nun Kurs auf die Küste...

    00:58 Uhr, 25.02. 2020
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Hoppla, zu lang gefeiert. Der Mittagsshort ist richtig in Fahrt gekommen. Laufen lassen... Allaaf! Schön, wie die Alternative für Dumme im Fasching rüberkam. Merci

    20:37 Uhr, 24.02. 2020
  • grinder1337
    grinder1337

    da wird nur 1 kommen: "buy the dip" dann bald kommen neue ATHs 😜 (kann tatsächlich sein, da die notenbanken massiv falschgeld schöpfen werden. muss aber nicht sein, weil die wirkung demnächst verpuffen dürfte)

    19:32 Uhr, 24.02. 2020
  • Tomthecat
    Tomthecat

    Dr. Bull, nach wie vor optimistisch, dass wir im April ATH im Nasdaq sehen? Die Kurse und die Panik heute scheinen das nicht zu tun. Darf ich um deine geschätzte Meinung bitten...

    19:17 Uhr, 24.02. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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