Kommentar
21:11 Uhr, 30.03.2020

Corona-Krise: Licht am Horizont?

Es tut sich etwas sehr Erfreuliches. In einigen Ländern zeichnet sich endlich ein Peak ab. Das ist ein erstes positives Signal. Endgültige Entwarnung kann man trotzdem noch lange nicht geben.

Zum einen sind die Zahlen immer mit Vorsicht zu genießen. In einigen Kommentaren wurde daraufhin gewiesen, dass der Anstieg der täglich neuen Fälle stark mit der Anzahl an Tests korreliert. Das ist intuitiv nachvollziehbar. Werden an einem Tag 10.000 Menschen getestet findet man vermutlich mehr Fälle als bei Tests von lediglich 1.000 Personen.

Vor allem am Anfang der Krise waren Tests Mangelware. Das hat sich inzwischen in den meisten Ländern geändert. Dennoch wissen wir nicht, wie viele Tests jeden Tag durchgeführt werden. Ein plötzlicher Anstieg der Fallzahlen von einem Tag auf den nächsten kann immer noch mit der Anzahl an durchgeführten Tests zusammenhängen.

Zum anderen - auch jenseits der Belastbarkeit der Zahlen - kann sich ein positiver Trend auch wieder umkehren. Singapur und Japan erleben einen neuerlichen Anstieg der Fallzahlen. Singapur ist wegen seiner Größe weniger aussagekräftig. Viele der neuen Fälle sind "importiert", also von Menschen, die nach Singapur zurückkehren und sich im Ausland angesteckt haben.


Eine Ländergruppe, die früh betroffen war und früh reagiert hat (Italien, Schweiz, Österreich) sollte zum Monatswechsel einen ähnlichen Trend sehen wie ihn China erlebt hat. Aktuell suggerieren die Daten genau das. Und das ist eine sehr gute Neuigkeit.

Die meisten anderen europäischen Länder haben etwas später reagiert. Dazu gehören auch Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien, das relativ spät reagiert hat. Eine nachhaltige Trendumkehr ist erst später, wahrscheinlich erst in einer Woche, zu erwarten.

Jedes Land befindet sich auf der Zeitschiene im Vergleich zu China an etwas anderer Stelle. Überraschend ist daher, dass sich auch der globale Verlauf weitgehend an die Entwicklung in China hält (Grafik 4). Hoffen wir, dass das so bleibt.

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73 Kommentare

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  • Revolvermann
    Revolvermann

    meine These: CoronaTime=Babyboom in Deutschland.

    14:52 Uhr, 31.03.2020
  • feloh
    feloh

    Gibt es sonst noch Meldungen aus der Realität?

    12:46 Uhr, 31.03.2020
    2 Antworten anzeigen
  • feloh
    feloh

    An alle Coronajünger:

    Vergleiche ich meine Realität mit den Inhalten der Gehirnwäschautomaten komme ich leider nicht auf das gleiche Ergebnis.

    Gibt es in Eurem Umfeld Probleme mit diesem Virus ausser die menschengemachten Probleme?

    11:44 Uhr, 31.03.2020
    2 Antworten anzeigen
  • Gänseblümchen
    11:24 Uhr, 31.03.2020
  • Gänseblümchen
    11:23 Uhr, 31.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • grinder1337
    grinder1337

    hier wird wie immer quasi nur die zunahme an tests beobachtet.

    https://multipolar-magazin.de/...

    die tests sind - sogar laut cdc/usa - quasi nicht zu gebrauchen um ein wie auch immer geartetes virus nachzuweisen:

    https://www.fda.gov/media/1349...

    https://www.who.int/emergencie...

    https://www.fda.gov/media/1361...

    https://www.creative-diagnosti...

    nach der ansicht manch eines fachmanns, kann das virus gar nicht komplett "neu" sein, sonst würden nicht (angenommene) 90-99 % der testpositiven milde bis gar keine symptome zeigen. es kann sogar sein, dass das virus schon jahre zirkuliert und sich lediglich - wie alle viren - mutiert wie andere coronaviren und influenzaviren. sonst könnten sie uns gar nicht krank machen. daher ist an einem "neuen" virus rein gar nichts außergewöhnlich. die symptome in einer notaufnahme ähneln denen eines zinkmangels. schlecht ernährt? vit d mangel? raucher? trinker? geimpft? medikamente? cortisonbehandelt?

    die schweinegrippe ist komplett an mir vorbeigegangen. nach kurzer recherche über die verstrickungen, den betrug, big pharma und co muss ich sagen: wer bitte glaub irgendjemandem, der da irgendwie involviert war/(wieder) ist, überhaupt noch ein wort? dazu gehören natürlich die marionetten-politik-darsteller-befehlsempfänger der bundesregierung und alle angeschlossenen staatlichen institute, behörden etc und allen voran auch die propaganda-systempresse die immer mehr gleichgeschaltet wird (ja ich wähle diesen vergleich absichtlich, da er einfach passt) und 24/7 gefälschte statistiken, lügen, panik, hysterie und horrorszenarien rumposaunt, die von den eliten 1 zu 1 so beim event 201 durchgespielt wurden, sogar aufgezeichnet. schonmal was von debora birx gehört? eine recherche lohnt sich.

    die elite entscheidet, wann die "pandemie" beendet wird. man kann den leuten alles vorsetzen, es wird geglaubt. ich musste mich ja bereits korrigieren, als ich nur propaganda-informationen hatte. mittlerweile gibt es harte daten, zahlen, fakten die bescheinigen, dass es völlig harmlos ist - sollte das virus überhaupt neu sein (oder existieren. wie man sieht kann man mit dem test ehrlich gesagt rein gar nichts nachweisen.). wie gut, dass das virus so oder so für den großen verantwortlich ist. gut gespielt, chapeau! beinahe drauf reingefallen 😂

    10:08 Uhr, 31.03.2020
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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