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10:34 Uhr, 01.11.2006

Continental verfehlt die Erwartungen

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Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental AG hat im dritten Quartal 2006 aufgrund von Restrukturierungskosten für das defizitäre Reifengeschäft in Nordamerika sowie durch die hohen Rohstoffpreise weniger verdient als ein Jahr zuvor. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Der Umsatz stieg von Juli bis September auf 3,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,4 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch auf 394,1 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 450,3 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn verringerte sich von 423,0 Millionen Euro auf 371,8 Millionen Euro. Der Überschuss nach Anteilen Dritter sank auf 234,9 Millionen Euro (Vorjahr: 322,0 Millionen Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro, einem EBIT von 410 Millionen Euro und einem Überschuss von 260 Millionen Euro gerechnet.

Der Vorstand hat seinen Ausblick für das gesamte Jahr 2006 jedoch bestätigt. "Wir haben uns in einem schwierigen Umfeld gut geschlagen und werden bei Umsatz und operativem Ergebnis wie angekündigt über den Rekordwerten des Vorjahres liegen", betonte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Mittwoch in Hannover.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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