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09:05 Uhr, 02.11.2005

Continental schlägt die Markterwartungen

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Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental AG bleibt ungeachtet der insbesondere in den USA eher schwachen Automobilkonjunktur in der Erfolgsspur. Das Unternehmen konnte Umsatz und Gewinn weiter steigern und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Wie Continental am Mittwoch in Hannover mitteilte, stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 11,1 % auf 10,241 Milliarden Euro (Vj. 9,215 Milliarden Euro). Die Aquisition von Phoenix trug mit 734,2 Millionen Euro zum Umsatz bei. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen erhöhte sich der Konzernumsatz um 4,2 %.

Das operative Konzernergebnis (EBIT) stieg um 35,9 % auf 1,138 Milliarden Euro (Vj. 837,4 Millionen Euro). Das entspricht einer Umsatzrendite von 11,1 % (Vj. 9,1 %). Ohne die Konsolidierung von Phoenix hätte die Umsatzrendite 11,9 % betragen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 54,9 % auf 734,6 Millionen Euro (Vj. 474,1 Millione Euro). Das Ergebnis je Aktie stieg auf 5,05 Euro (Vj. 3,49 Euro).

"Wir haben bereits nach drei Quartalen sowohl beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen als auch beim Gewinn die Werte des gesamten Jahres 2004 übertroffen. Dies ist neben der hervorragenden operativen Performance auch durch Einmaleffekte bedingt", sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Mittwoch in Hannover. "Es gibt keine Anzeichen für einen veränderten Trend im vierten Quartal, so dass wir die Spitzenwerte des vergangenen Jahres auch ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten übertreffen werden."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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